Die Klitscher-Könige mit dem Küchentrick

Zum dritten Mal dabei, zum zweiten Mal gewonnen – für das Team vom Fremdenverkehrsverein Schellerhau konnte es beim vierten Klitscher-Fest in Geising am Sonntag nicht besser laufen. Dabei war die Konkurrenz groß. 14 Vereinsmannschaften traten an den Pfannen gegeneinander an, um die traditionelle Kartoffelspeise der Erzgebirgler auf die Teller zu zaubern. „Wir hatten ja schon Erfahrung“,erzählt Kathrin Ulbrich, die mit Peter Weiner das Siegerteam bildete.

„Denn die Schwierigkeit ist, dass wir kein Leinöl verwenden können.“ Das gibt dem Klitscher den unverwechselbaren Geschmack, würde aber in den großen Pfannen zu schnell verbrennen. Doch die beiden haben sich etwas einfallen lassen, um das Problem zu umgehen. Der Küchentrick hat offensichtlich funktioniert – wie, das will Frau Ulbrich aber nicht verraten. Vielleicht tritt sie ja nächstes Jahr erneut an.

Über ein anderes gewisses Extra, das jedes Team neben den einheitlichen Grundzutaten nach eigener Wahl einsetzen kann, spricht sie dagegen gern. Sie haben dem Klitscher ein bisschen Giersch beigemischt. „Das wird oft als Unkraut bezeichnet“, sagt Frau Ulbrich. „Zu Unrecht“, wie sie findet. Denn das Kräutlein sei nicht nur aromatisch, sondern ihm werden auch heilende Wirkungen zugesprochen.
Zum Klitscher reichte das Siegerteam der Jury Apfelmus. „Es war Tradition gefragt“, erläutert Frau Ulbrich. „Außerdem hatten wir eine schöne Dekoration.“ Die Organisatoren des Festes waren zufrieden, obgleich der Regen am Samstagabend einiges Improvisationstalent erforderte.

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