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Die Linken tun’s noch mal im Stadtrat

In Ermangelung von Jungen treten die Alten mit Verstärkung wieder in Bad Gottleuba-Berggießhübel an. Die CDU hingegen verspricht einige neue Gesichter. 

Von Heike Sabel
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© Symbolfoto: Andreas Weihs

Treten sie noch einmal an oder nicht? Diese Frage ist nun beantwortet. Die derzeit fünf Linken im Stadtrat von Bad Gottleuba-Berggießhübel wollen auch in der nächsten Legislatur wieder dabei sein. Und es kommt noch ein sechster Kandidat dazu.

An der Spitze steht der bisherige Fraktionsvorsitzende Lothar Seifert. Ihm folgen Margitta Rehn, Wolfgang Vodak, Marina Schneider und Sabine Pohlan. Der Neue ist Hartwig Marko. Die Kandidaten kommen aus Bad Gottleuba, Berggießhübel, Langenhennersdorf und Bahra, sagt Seifert. Er ist damit und mit dem Frauenanteil von 50 Prozent zufrieden. „Schön wäre es natürlich gewesen, wenn noch der eine oder andere jüngere Kandidat seine Bereitschaft erklärt hätte“, sagt Seifert. Dann wäre wohl der eine oder andere von den „Alten“ nicht noch einmal angetreten.

Eine nächste Frage wird am Freitag beantwortet. Dann nominiert ab 18.30 Uhr die CDU im Konferenzsaal des Besucherbergwerkes ihre Kandidaten für die Stadtratswahl Ende Mai. Klar ist, einige der langjährigen Räte werden nicht mehr dabei sein. Aus Altersgründen oder wegen beruflicher Belastungen, sagt Ortsverbandschef Markus Funken. Man habe nach intensiver Suche und zahlreichen Gesprächen ein attraktives Angebot an Kandidaten. Die CDU-Mitgliedschaft sei dabei nicht so wichtig, sagt Funken.

Spannend dürfte vor allem sein, ob Bürgermeister-Kandidatin Madlen Rätze wieder dabei ist. Im Wahlkampf hatte sie gesagt, im Falle einer Niederlage auszusteigen, gegenüber der SZ sagte sie hingegen nach der Wahl ihres Kontrahenten Christian Walter, wieder antreten zu wollen.