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„Die Natur vor der Haustür“

Heimat ist nicht nur was für die ältere Generation. Wie das kommt, erzählt der Schellerhauer Willi Kempe.

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Von Mandy Schaks

In Schellerhau ist an diesem Wochenende eine große Sause. Die rund 400 Einwohner freuen sich, dass ihr Dorf nach 475 Jahren noch so lebendig ist. Dafür steht Willi Kempe (26). Der Tischler übernimmt schon Verantwortung für sein Dorf. Seit Dezember ist er Chef der Ortsfeuerwehr. Wir baten ihn, etwas über seinen Ort zu erzählen und ein paar Sätze, die die SZ angefangen hat, für die Leser zu Ende zu schreiben.

Willi Kempe
Willi Kempe © Egbert Kamprath

Ich lebe gern in Schellerhau, weil …

… ich hier zur Ruhe kommen kann und die Natur direkt vor der Haustür habe.

Typisch für Schellerhau sind …

… die Steinrücken, welche Felder und andere Besitztümer abgrenzen.

Mein Lieblingsplatz in Schellerhau ist immer wieder …

… der Aussichtspunkt oberhalb des Gasthauses „Sachsenruh“.

Die Schellerhauer sind ein besonderes Völkchen, weil …

… sie ihre Traditionen pflegen, aber immer für eine Überraschung gut sind.

Wenn ich paar Tage weg bin von Schellerhau, habe ich Sehnsucht nach …

… den Sonnenuntergängen, vom Julius-Schmidt-Steig aus gesehen.

Sie müssen unbedingt einmal im Leben Schellerhau besuchen, weil …

… die Landschaft unschlagbar schön ist.

Der Altenberger Ortsteil wirbt mit dem Slogan „Schellerhau … ist auf der Höhe“, weil …

… man hier mit der Zeit geht, um konstant gut zu sein.

Die größte Leistung der Schellerhauer ist …

… mit der Zeit zu gehen und nicht stehen zu bleiben.

In den nächsten weiteren 475 Jahren wünsche ich meinem Heimatort Schellerhau …

… mehr Einwohner und einen starken Anstieg der Besucherzahlen.