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Die Paganini Nacht

Mit dem Paganini-Preisträger Dmitri Berlinsky und der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg am 27. Februar im Kulturpalast Dresden.

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Der Teufelsgeiger mit der Engelsseele
Der Teufelsgeiger mit der Engelsseele © Foto: PR Highlight Concerts

Nur eine handvoll Künstler in der Geschichte erhielten wie Dmitri das Privileg, auf dem Original-Instrument von Nicolo Paganini, der berühmten Guarneri del Gesu-Violine, zu spielen.

Spiel auf der Paganini-Violine

Der von der Presse als „Teufelsgeiger mit der Engelsseele“ gefeierte Ausnahmemusiker und Paganini-Preisträger Dmitri Berlinsky wurde in St.Petersburg in einer Musikerfamilie geboren. Zu internationalem Ruhm kam er, als er beim Internationalen Paganini Wettbewerb in Genua als jüngster Gewinner siegte. In kürzester Zeit feierte Dmitri Triumphe rund um die Welt, gewann viele namhafte Wettbewerbe, spielte in mehr als 40 Ländern und in allen wichtigen Konzertsälen der Welt von der legendären New Yorker Carnegie Hall bis zur Tokyo Suntory Hall mit den führenden Orchestern, u.a. unter der Leitung der legendären Dirigenten Lorin Maazel, Kurt Sanderling, Valeri Gergiev und Kurt Masur.

Dmitri Berlinsky bringt die Violine zum Erklingen.
Dmitri Berlinsky bringt die Violine zum Erklingen. © Foto: PR Highlight Concerts

Nicolo Paganini – der große Virtuose

Er war wohl der erste Superstar der Musikgeschichte: Der Geiger und Komponist Nicolo Paganini, 1782 in Genua geboren, wird bis heute als einer der größten Virtuosen aller Zeiten bewundert. Vom Vater zum Wunderkind gedrillt, entwickelte er, überwiegend autodidaktisch, seine einzigartige Technik und revolutionierte das Geigenspiel.

Mit 19 Jahren entnabelte sich Paganini vom Vater, war ab 1810 fast ununterbrochen kreuz und quer durch Europa auf Tournee. Dabei übertönte der geradezu hysterische Hype seiner Auftritte beim breiten Publikum oft die Ernsthaftigkeit und die Schönheit seiner Musik und seines Spiels. Franz Schubert, der Paganini 1828 in Wien erlebte, schrieb, er habe in einem Konzert-Adagio Paganinis „einen Engel singen gehört“.

Sein unerklärliches Genie war für die Menschen nur noch durch noch unerklärlichere Tatsachen zu begreifen. Daher wird Paganini bis heute Dämonisches und Hexerei angedichtet. Er war der Teufelsgeiger, der seine Seele dem Bösen verschrieben hätte.

In schwarzer Kluft und mit zersausten Haaren

Paganini selbst profitierte von der brodelnden Gerüchteküche. Schließlich strömten die Menschen scharenweise in seine Konzerte. Regelmäßig sorgte er für Gesprächsstoff. Etwa indem er nachts auf dem Friedhof Konzerte für die Toten spielte. Auf der Bühne präsentierte er sich ausschließlich in schwarzer Kluft, mit wild zerzausten Haaren und durch viele Krankheiten gezeichnet. Keiner konnte seine Finger, die überdehnbar waren, so schnell bewegen wie er und gleichzeitig eine so einzigartig dramatische Melodie hervorzaubern.

Bekannte Kompositionen

Zu Paganinis bekannten Kompositionen gehören: 24 Capricen für Violine, die er nie selbst gespielt hat, sondern ausschließlich für die „Artisti“ zu Studienzwecken produzierte – die Bibel des modernen Geigenspiels, 12 Sonaten für Violine und Gitarre sowie verschiedene Quartette für den kleinen Rahmen, Opus 6 bis Opus 13 sind Werke, die Paganini für seine eigenen Auftritte komponierte. Paganini komponierte viele weitere Werke, die ihm großen Ruhm einbrachten, die erst viel später oder bis heute gar nicht veröffentlicht wurden. Darunter die berühmten Concerti 3-6 für Violine und Orchester.

Paganini starb 1840 in Nizza.

Ein unverwechselbarer Orchesterklang

Die Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg unter Leitung des renommierten Dirigenten Juri Gilbo gehört zu den internationalen Spitzenorchestern. Aus der Verbindung der legendären russischen Streicherschule mit den westeuropäischen Bläsertraditionen formte Juri Gilbo den bekannten, unverwechselbaren Orchester-Klang.

Alljährliche Tourneen führten das Orchester in alle europäischen Metropolen. Das Orchester arbeitet regelmäßig mit Weltklasse-Solisten wie Mischa Maisky, Nigel Kennedy, Edita Gruberova, Ute Lemper, Giora Feidman , Vadim Repin, Nikolai Tokarev und Fazil Say zusammen.

Tickets erhalten Interessierte beim SZ-Ticketservice (auch telefonisch unter: 01805 / 74 00 74, 0,14 €/Min. aus dt. Festnetz, Mobilfunkpreis max. 0,42 €/Min)

Es erwartet Sie ein unvergessliches Konzert-Erlebnis.
Es erwartet Sie ein unvergessliches Konzert-Erlebnis. © Foto: PR Highlight Concerts