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Pannen-Profis mit DDR-Erfahrung

Vom Traktor bis zum Kran. Wie die Firma Pötzsch in Dippoldiswalde in der DDR Autos abgeschleppt hat und heute immer noch im Geschäft ist.

Von Franz Herz
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Zwei Generationen der Familie stehen hier vor einem historischen Foto. Klaus (v.l.) und Bärbel Pötzsch mit ihrer Tochter Katrin Fröhlich und ihrem Mann Axel. Das Bild dahinter zeigt einen Bus, mit dem die Familie 1952 Schüler gefahren hat.
Zwei Generationen der Familie stehen hier vor einem historischen Foto. Klaus (v.l.) und Bärbel Pötzsch mit ihrer Tochter Katrin Fröhlich und ihrem Mann Axel. Das Bild dahinter zeigt einen Bus, mit dem die Familie 1952 Schüler gefahren hat. © Frank Baldauf

Der Dippser Volksmund nennt ein Wetter mit Glatteis, bei dem jeder lieber zu Hause bleibt, „Pötzsch-Wetter“. Denn seit den 1960er-Jahren ist der Familienbetrieb Pötzsch mit seinem Abschleppdienst und Pannenservice bei solchem Wetter gefordert, zieht Autos und Lkws aus dem Graben, transportiert sie in die Werkstatt. Dieses Geschäft betreibt die Familie immer noch, wenn es sich auch komplett gewandelt hat. So hat die Firma eine Niederlassung in Wilsdruff aufgebaut. „Wir sind damit der Arbeit hinterhergezogen“, sagt Katrin Fröhlich. Sie ist die Tochter von Klaus Pötzsch und führt heute mit ihrem Mann Axel Fröhlich das Unternehmen. Früher war der Abschleppdienst auf der B 170 gefordert, heute mehr auf den Autobahnen rings um Dresden.

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