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„Die Politik will lieber Strom als Lebensmittel“

SZ-Wahltour Tag 2: Landwirt Stefan Triebs musste seine Schweinemast aufgeben. Jetzt will er auf erneuerbare Energien setzen – aber es gibt einen Haken.

Von Theresa Hellwig & Franziska Springer
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Stefan Triebs von der Saritscher Agrar GmbH würde gerne eine Solaranlage auf die Dächer der ehemaligen Schweinemastanlage bauen. Die 11.000 Quadratmeter Fläche eignen sich dafür - aber es gibt ein Problem.
Stefan Triebs von der Saritscher Agrar GmbH würde gerne eine Solaranlage auf die Dächer der ehemaligen Schweinemastanlage bauen. Die 11.000 Quadratmeter Fläche eignen sich dafür - aber es gibt ein Problem. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Die Sonne steht noch flach am Dienstagmorgen, mit ihren Strahlen zeichnet sie Muster in den Dunst über die Felder bei Königswartha. Zum ersten Ziel unserer SZ-Wahltour an diesem Tag müssen wir nicht weit radeln: Kurz hinter dem Ortsschild wartet Landwirt Stefan Triebs auf uns. „Saritscher Agrar GmbH“ steht auf einem Schild hinter ihm, darunter: „SMA Königswartha“. SMA - das steht für Schweinemastanlage. Nur: Zu hören ist lediglich das Zwitschern der Vögel, kein Grunzen oder Quieken. „Wir haben die Anlage 2018 stillgelegt“, sagt Stefan Triebs.

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