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Anlagealternativen vs. Sparkonto

In der heutigen Zeit werfen Sparkonten so gut wie keine Zinsen mehr ab. Durch die Inflation wird das Geld deshalb ständig weniger wert.

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© Free-Photos

Aus diesem Grund sind auch immer mehr Privatpersonen auf der Suche nach Möglichkeiten, wie sie ihr Geld sinnvoll und vor allem gewinnbringend anlegen können, ohne dabei gleich das Risiko eingehen zu müssen, das gesamte Vermögen zu verlieren.  

Investmentfonds sind die populärste Alternative

Eine Möglichkeit, um sein Geld anzulegen, stellen Investmentfonds dar. Dabei handelt es sich umgangssprachlich um einen Topf voller Geld von vielen unterschiedlichen Menschen, das in weiterer Folge in lukrative Investitionsmöglichkeiten wie Wertpapiere, Immobilien, Klimaprojekte oder Rohstoffe gesteckt wird. So haben auch Privatpersonen mit einfachen Mitteln und ohne großen Aufwand die Möglichkeit, gute Gewinne zu erzielen.

Es gibt jedoch eine entscheidende Einschränkung dabei: Hinter jedem Fonds steckt eine Gesellschaft, die ebenfalls Geld verdienen möchte. Aus diesem Grund werden von den Kunden für die einzelnen Tätigkeiten Gebühren verlangt. So wird beim Kauf von Fondsanteilen bei vielen Anbietern beispielsweise ein Ausgabeaufschlag fällig. Diese Entgelte können dazu führen, dass der Gewinn wieder etwas geringer ausfällt. Deshalb sollte die Investition über einen sogenannten Fondsvermittler durchgeführt werden, der ausschließlich Fonds anbietet, bei denen kein Ausgabeaufschlag verlangt wird. Bei der AVV Fondsvermittlung gibt es beispielsweise bis zu 100 Prozent Rabatt sowohl auf die Kosten bei der Ausgabe als auch auf die Depotgebühren im laufenden Betrieb, damit ist hier deren Angebot also komplett kostenneutral.

In Immobilienprojekte investieren

Bei Plattformen wie Rendity oder Cosimo ist es seit einiger Zeit möglich, einfach und direkt in Immobilien zu investieren. Eine Eigentumswohnung oder ein ganzes Haus als Anlageobjekt zu kaufen, war bisher den meisten Privatpersonen nicht möglich, weil der finanzielle Aufwand dafür zu hoch war.

Bei solchen Immobilien-Plattformen ist es in vielen Fällen schon ab einem Investment in Höhe von 500 Euro möglich, vom Immobilienmarkt zu profitieren. Auf der jeweiligen Webseite werden immer die gerade aktuellen Projekte vorgestellt und die entsprechenden Konditionen angegeben. In der Regel sind das die Laufzeit und die Zinsen.

Wird in eines der angebotenen Projekte investiert, werden während der Baulaufzeit regelmäßige Updates per E-Mail versendet und nach Projektabschluss das eingesetzte Kapital inklusive der Zinsen gutgeschrieben. Das Geschäft ist selbstverständlich nicht gänzlich risikofrei, denn auch Bauprojekte können schließlich scheitern. Doch durch die Fülle der Angebote lässt sich das Risiko durch eine breite Streuung des Geldes auf möglichst viele Projekte deutlich reduzieren. 

Das digitale Gold

Kryptowährungen werden umgangssprachlich auch gerne als das digitale Gold genannt. Das liegt daran, dass auch hier die Reserven begrenzt sind. In diesem Fall zwar nicht tatsächlich, sondern durch eine künstliche Barriere. Die Anzahl der berühmtesten Kryptowährung Bitcoin ist beispielsweise auf 21 Millionen begrenzt. Wenn diese Summe erreicht ist, werden laut den Vorgaben des Erfinders nie wieder Bitcoins erzeugt.

Diese künstliche Verknappung hat bisher dazu geführt, dass die digitale Währung im Laufe weniger Jahre ihren Kurs jeweils vervielfacht hat. Vor wenigen Jahren war es noch möglich, einen Bitcoin um rund 200 Euro zu kaufen. Seit damals ging der Kurs steil nach oben.

Neben Bitcoins gibt es jedoch noch eine Vielzahl weiterer digitaler Währungen. Fast wöchentlich drängt ein neuer Anbieter auf den Markt, bei dem die Prognosen eine ähnliche Entwicklung wie bei Bitcoin vorhersagen. Doch viele davon sind bereits kurze Zeit später nicht mehr verfügbar. Deshalb ist gerade bei solchen Investments äußerste Vorsicht geboten. Wer in digitale Währungen investiert, sollte daher zumindest Grundkenntnisse von der Materie haben und sich in weiterer Folge regelmäßig zum Thema aktuell halten. 

Liquidität ist Trumpf

Das Leben hält jede Menge Überraschungen parat. Dazu gehören auch unangenehmen Dinge wie Krankheiten, Unfälle oder Todesfälle von nahen Verwandten. Die besten Investitionen bringen nichts, wenn im Bedarfsfall nicht zumindest auf einen Teil des Vermögens zugegriffen werden kann. Deshalb ist es ratsam, eine eiserne Reserve in der Höhe von etwa drei bis sechs Monatsgehältern so anzulegen, dass das Geld tagesaktuell verfügbar ist. 

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem externen Redakteur Sascha T.