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Die teure Immobilie von Schneeberg

Bund und Land haben bislang fast 135 Millionen Euro in die frühere Jägerkaserne investiert. Die Asylunterkunft dort wird geschlossen.

Von Ulrich Wolf
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Die Luftaufnahme zeigt die ehemalige Bundeswehrkaserne in Schneeberg. Die Landesregierung will die dort untergebrachte Asylunterkunft schließen und zum reinen Polizeiausbildungsstandort ausbauen.
Die Luftaufnahme zeigt die ehemalige Bundeswehrkaserne in Schneeberg. Die Landesregierung will die dort untergebrachte Asylunterkunft schließen und zum reinen Polizeiausbildungsstandort ausbauen. © ERZ-Foto/Georg Ulrich Dostmann

Inmitten der niederbayerischen Hügel, im Tal der Rott, erfüllen sich der alte Mann und sein Sohn einen Traum. „Wir wollen aus einem ehemaligen Bundeswehrgelände einen öffentlich zugänglichen Zoo machen“, schreiben sie auf dem Internetportal des Berufsverbands der Zootierpfleger. Das Geld dafür könnten der Kaufmann Gustav Struck und sein gleichnamiger Sohn aus Sachsen bekommen haben. Durch ein Geschäft, das sie bereits im Mai 2016 mit der Landesregierung abwickelten.

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