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Das sind die Top 5 der DDR-Kunst beim Publikum

Die Besucher der Ausstellung über ostdeutsche Kunst in Dresden durften über ihre Lieblinge abstimmen.

Von Oliver Reinhard
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Dieses Bild hat es in die Top 5 geschafft. Auf welchem Platz es gelandet ist, sehen Sie in der Bildergalerie.
Dieses Bild hat es in die Top 5 geschafft. Auf welchem Platz es gelandet ist, sehen Sie in der Bildergalerie. © Repro: Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Liebe, Kinder, Politik – so lassen sich die thematischen Vorlieben des Ausstellungspublikums umschreiben. Seit Juni 2018 zeigten die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden „Ostdeutsche Malerei und Skulptur 1949 – 1990“. Welche waren Ihre Lieblingsbilder? Und welches Kunstwerk würden Sie gerne langfristig im Albertinum sehen? Das wollten die Staatlichen Kunstsammlungen von den Besuchern wissen. Über 600 haben im Dezember auf die Fragen geantwortet. Die Publikumslieblinge sind:

Platz 5:
„Die freie Welt des Imperialismus“ von Oskar Nehringer. Obwohl schon 1958 gemalt, nahm es in seiner Comichaftigkeit viel Zukünftiges vorweg. Heute lässt es sich kaum von kapitalismuskritischer Gegenwartskunst unterscheiden. Repro: SKD
Platz 5: „Die freie Welt des Imperialismus“ von Oskar Nehringer. Obwohl schon 1958 gemalt, nahm es in seiner Comichaftigkeit viel Zukünftiges vorweg. Heute lässt es sich kaum von kapitalismuskritischer Gegenwartskunst unterscheiden. Repro: SKD
Platz 4:
Auch in „Das vogtländische Liebespaar“ von 1972 knüpft Wolfgang Mattheuer an die romantische Malerei des 19. Jahrhunderts an. Er verweist zugleich auf die Verwundbarkeit der Natur und auf das gebrochene Verhältnis des Menschen zu ihr. Repro: SKD
Platz 4: Auch in „Das vogtländische Liebespaar“ von 1972 knüpft Wolfgang Mattheuer an die romantische Malerei des 19. Jahrhunderts an. Er verweist zugleich auf die Verwundbarkeit der Natur und auf das gebrochene Verhältnis des Menschen zu ihr. Repro: SKD
Platz 3:
Plastisch in der Aussage, aber bemerkenswert in der Technik ist Werner Tübkes „Sizilianischem Großgrundbesitzer mit Marionetten“. Darin verriet der Schöpfer des berühmten „Bauernkriegspanoramas“ erneut, wie sehr er die Maler der Renaissance verehrte. Repro: SKD
Platz 3: Plastisch in der Aussage, aber bemerkenswert in der Technik ist Werner Tübkes „Sizilianischem Großgrundbesitzer mit Marionetten“. Darin verriet der Schöpfer des berühmten „Bauernkriegspanoramas“ erneut, wie sehr er die Maler der Renaissance verehrte. Repro: SKD
Platz 2:
„Peter im Tierpark“ zeigt den Sohn des Malers Harald Hakenbeck im Alter von etwa vier Jahren. Entstanden 1961‚ kam es schon im Folgejahr in den Bestand der Staatlichen Kunstsammlungen. „Peter“ wurde zu einem der beliebtesten Bilder der DDR und hängt als Druck noch heute in tausenden Haushalten. Repro: SKD
Platz 2: „Peter im Tierpark“ zeigt den Sohn des Malers Harald Hakenbeck im Alter von etwa vier Jahren. Entstanden 1961‚ kam es schon im Folgejahr in den Bestand der Staatlichen Kunstsammlungen. „Peter“ wurde zu einem der beliebtesten Bilder der DDR und hängt als Druck noch heute in tausenden Haushalten. Repro: SKD
Platz 1:
„Nicht relevant“: Aus diesem Grund wollten die Kunstsammlungen Walter Womackas „Am Strand“ eigentlich gar nicht haben. Es kam nur über den Umweg namens Walter Ulbricht in den Bestand. Das Publikum liebt es unverändert. Es wurde über drei Millionen Mal reproduziert und landete auf 12 Millionen Briefmarken. Repro: SKD
Platz 1: „Nicht relevant“: Aus diesem Grund wollten die Kunstsammlungen Walter Womackas „Am Strand“ eigentlich gar nicht haben. Es kam nur über den Umweg namens Walter Ulbricht in den Bestand. Das Publikum liebt es unverändert. Es wurde über drei Millionen Mal reproduziert und landete auf 12 Millionen Briefmarken. Repro: SKD