Dienstreisen nach China ausgesetzt

Kamenz. Das Coronavirus ist auch für international tätige Konzerne eine Herausforderung. Dazu gehört Daimler mit seiner Niederlassung in Kamenz, der Deutschen Accumotive. Die beteiligt sich seit 2019 an einem Pilotprojekt zum Fachkräfteaustausch mit China zum Einsatz in sächsischen Unternehmen.
Rund 60 chinesische Mitarbeiter sind im Rahmen dieses Austauschs aktuell bei der Accumotive beschäftigt, bestätigt Madeleine Herdlitschka aus der Firmenzentrale in Stuttgart. Mit Blick auf die Virusepidemie weist sie darauf hin, dass es bei Daimler seit Jahren Verhaltensempfehlungen und Vorsichtsmaßnahmen gebe. „Hierbei orientieren wir uns an jeweils aktuellen Hinweisen und Informationen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), des Auswärtigen Amtes und anderer Institutionen.“
Eine pauschale Reisewarnung für Mitarbeiter sei derzeit nicht ausgesprochen worden. Nicht zwingend notwendige Geschäftsreisen nach China werden aber bis 29. Februar ausgesetzt. „Wir beobachten die Entwicklungen genau und werden unsere existierenden Vorsichtsmaßnahmen entsprechend anpassen.“
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