Die Erleichterung ist bei vielen groß. Die vielen Blumen im Dippoldiswalder Stadtgebiet bleiben erhalten. Anders als vor Tagen angekündigt, wird Dippoldiswalde nun doch weiter die städtischen Pflanzkübel und Blumenampeln an Laternen bewässert. Auch das Wasser der Brunnen wird doch nicht abgestellt. Die ursprüngliche Ankündigung war ein Missverständnis, heißt es von der Stadt.
Die bisherige Bewässerung erfolgte im Zuge der Nutzung des Wasservorrates einer kommunalen Löschwasserzisterne. Diese wurde stets mit Zufluss des anliegenden Bachgewässers befüllt. Zu keinem Zeitpunkt lag ein Wassermangel vor, teilt die Stadtverwaltung mit. Klar sei aber auch, dass zur Aufrechterhaltung des Brandschutzes und in Anbetracht der anhaltenden Trockenheit diese Vorräte intensiv geschützt werden müssen.
Weil ein reger Zufluss des Gewässers derzeit nicht vorliegt, wurde die Entnahme für eine Blumenbewässerung verwaltungsintern untersagt. Derzeit sei man auf der Suche nach Alternativmöglichkeiten. Die „Allgemeinverfügung des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge zur temporären Untersagung der Wasserentnahme aus oberirdischen Gewässern“ sei jedoch ausdrücklich nicht die Ursache für diese Entscheidung gewesen, heißt es von der Stadtverwaltung.