Die Entscheidung ist dem Team um Dippoldiswalder Oberbürgermeisterin Kerstin Körner (CDU) nicht leicht gefallen. Doch die Corona-Vorschriften engten den Spielraum so ein, dass es unmöglich ist, einen klassischen Weihnachtsmarkt auszurichten. Deshalb hat das Rathaus den Markt, der vom 27. November bis zum 6. Dezember ausgetragen werden sollte, abgesagt. Und dieser war bereits so geplant, dass man größere Menschenansammlungen vermieden hätte können.
Der Weihnachtsmarkt sollte in diesem Jahr entlang der Strecke zwischen Bahnhof und Rathaus stattfinden, auch der Schlosshof sollte einbezogen werden. Doch nun kam auch das Aus für diese Variante. Es werden weder auf dem Marktplatz noch auf der Straße zum Bahnhof Buden aufgestellt. Stattdessen gibt es etwas Neues: "Der Weihnachtsmarkt in Dippoldiswalde wird nun digital", sagt Körner. Es wird einen digitalen Adventskalender geben. Die Homepage dafür gibt es bereits.
Dipps trägt digitalen Weihnachtsmarkt aus
Dafür bleibt der Markt leer. Es wird weder Buden noch eine Bühne auf dem Markt und im Schlosshof geben. Vielmehr wird es Angebote im Internet geben. Dort wird man auch Auftritte von Gruppen und Ensembles mitverfolgen können. Für die Rathauschefin ist das ein guter Kompromiss: "So können wir die Weihnachtszeit dieses Jahr mal anderweitig näher bringen, ohne ganz darauf verzichten zu müssen."
Der digitale Weihnachtsmarkt beginnt am 1. Dezember sowohl im Facebook-Kanal der Stadt als auch auf deren Homepage. Hier werde es spannende Aktionen, tolle Präsentationen oder auch Verlosungen von ansässigen Händlern und Akteuren geben, so Körner. Sie bittet die Bürger: "Nehmen Sie direkt daran teil. Seien Sie gespannt, was sich hinter den einzelnen Türchen verbirgt."
Hier geht es zum digitalen Adventskalender.