Dippoldiswalde
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Klingenberg: Wasserkocher und Kaffeemaschinen gesucht

"Am Sachsenhof" in Klingenberg stellt die Gemeinde Wohnungen für Geflüchtete aus der Ukraine bereit. Welche Dinge noch gebraucht werden.

Von Anja Ehrhartsmann
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Die Gemeinde Klingenberg will Menschen aus der Ukraine helfen.
Die Gemeinde Klingenberg will Menschen aus der Ukraine helfen. © dpa

In kommunalen Wohnungen „Am Sachsenhof“ hat die Gemeinde Klingenberg Platz für Geflüchtete aus der Ukraine geschaffen. Im Gebäude 6 a-c, das zuvor zum wesentlichen Teil leer stand, hat die Gemeinde dafür zwölf Wohnungen hergerichtet und ausgestattet. Dafür wurden Küchenzeilen angeschafft, Kühlschränke und Waschmaschinen besorgt. Außerdem sind auch etliche Spenden abgegeben worden, darunter viele Möbel, Sofas und Betten. Trotzdem fehlen noch einige Dinge. Wie die Gemeinde auf ihrer Internetseite informiert, werden dringend gut erhaltene Küchenmöbel, Kaffeemaschinen, Wasserkocher, Staubsauger sowie Töpfe und Pfannen gesucht. Nach Möglichkeit können die Dinge am besten vor Ort abgegeben werden. Hier das Netzwerk "Klingenberg hilft" um Frank Reichelt aktiv, das bei der Flüchtlingswelle 2015 entstanden ist.

Für Menschen ukrainischer Herkunft, die keine Unterkunft haben, sind zunächst die zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen des Freistaates Sachsen zuständig. In einem geordneten Verfahren werden die Menschen dann den Landkreisen zugewiesen, je nach freien Kapazitäten, informiert das Landratsamt in Pirna auf seiner Internetseite.

Seit Kriegsbeginn sind im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mehr als 2.300 Schutzsuchende aus der Ukraine angekommen und in der Ausländerbehörde registriert worden, heißt es. Freie Unterbringungsmöglichkeiten können dem Landratsamt nach wie vor gemeldet werden.

Wer das Netzwerk "Klingenberg hilft" unterstützen möchte und einen oder auch mehrere der aufgeführten Gegenstände abgeben möchte, kann sich per E-Mail an [email protected] wenden.