Kritik an Stadt Dipps und Planern

Auf den Bericht zum neuen Stadtentwicklungskonzept hat sich Falk Kühn-Meisegeier mit Kritik gemeldet. Er ist Stadtrat der Freien Wähler und Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde. In beiden Funktionen ist er betroffen.
Als Stadtrat beschwert er sich, weil er den Entwurf, der an die Ortsvorsteher gegangen ist, nicht kennt und deswegen daran nicht mitarbeiten kann. „Eigentlich eine Selbstverständlichkeit“, sagt er dazu. Dieser Kritikpunkt richtet sich an Oberbürgermeisterin Kerstin Körner (CDU).
Das einzige Wohnquartier mit großem Freizeitangebot
Den zweiten Kritikpunkt bringt er als Genossenschaftschef, die viele Wohnungen im Gebiet Dippoldswalde-Nord hat, vor. Er geht an die Adresse der Entwurfsverfasser. Kühn-Meisegeier ist nicht einverstanden damit, dass sie die Freizeitangebote in diesem Stadtteil bemängelt haben. Wörtlich sprechen sie im Entwurf von einem „unzureichendem Angebot an frei zugänglichen Freizeitmöglichkeiten, insbesondere für Kinder und Jugendliche, aber auch für ältere Menschen.“
Dem hält Kühn-Meisegeier entgegen: „Der Heidepark ist das einzige Wohnquartier mit einem großen Freizeitangebot.“ Er führt als Belege dafür unter anderem an den Sportpark mit der Joggingstrecke, Fußballplatz, Leichtathletikanlage, Biathlonanlage, Beachplatz, Kegelbahn, Kleinkaliber-Schießanlage und Vierfeld-Halle. Weiter drei Spielplätze, eine Sauna, ein Gästehaus mit Veranstaltungsraum, das Hotel, Bistro, Pizzeria, Bolzplatz und zusätzliche Freizeitanlagebote des Roten Kreuzes. Der Stadtrat bezweifelt, ob die Planer Dippoldiswalde wirklich ausreichend kennen.