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SOE: Maibäume wachsen trotz alledem

Die Frühlingsfeste, die meistens zum Maibaumstellen gehören, fallen wegen Corona flach. Wie die Tradition dennoch auch dieses Jahr gepflegt wird.

Von Franz Herz
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In Altenberg stand der Maibaum schon zeitig. Die Bergstadt hält wie etliche andere Orte im Osterzgebirge und seinem Vorland an dieser Tradition auch in Coronazeiten fest.
In Altenberg stand der Maibaum schon zeitig. Die Bergstadt hält wie etliche andere Orte im Osterzgebirge und seinem Vorland an dieser Tradition auch in Coronazeiten fest. © Egbert Kamprath

Das klassische Maibaumstellen mit Bierausschank, Musik und noch Tanz in den Mai ist in Corona-Zeiten nicht möglich. Darum fielen diese traditionellen Frühlingsveranstaltungen auch allesamt ins Wasser. „Aber deswegen wollen wir nicht auf den Maibaum verzichten“, sagt der Dippoldiswalder Ortsvorsteher Dirk Massi (Freie Wähler). Er ist zugleich Vorsitzender des Vereins Kulturraum und Brauchtumspflege, der sich die Organisation von Maibaumstellen und Stadtfest auf die Fahne geschrieben hat. Die Feste müssen ausfallen. Aber das schlichte Baumstellen ist ja etwas anderes. Schließlich hat die Stadt seit 2017 einen neuen Baum aus Aluminium. Es wäre ja schade, den ungenutzt im Schuppen liegen zu lassen.

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