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Hochwasser-Generalprobe im Pöbeltal

Am Sonntag wird der höchste Wasserstand erwartet beim Probestau des neuen Damms bei Schmiedeberg. Der Stausee ist aber ein höchst gefährliches Gewässer.

Von Franz Herz
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Birgit Lange von der Landestalsperrenverwaltung steht vor dem angestauten Hochwasserrückhaltebecken im Pöbeltal.
Birgit Lange von der Landestalsperrenverwaltung steht vor dem angestauten Hochwasserrückhaltebecken im Pöbeltal. © Karl-Ludwig Oberthür

15 Meter tief ist der Stausee im Pöbeltal bei Schmiedeberg am Freitagnachmittag. Die Schneeschmelze hat ihn gut gefüllt. Bis Sonntag soll der Wasserspiegel noch weiter steigen. Dann wird es an der tiefsten Stelle 18 Meter in die Tiefe gehen und gut 500.000 Kubikmeter Wasser im Pöbeltal stehen, rechnet Staumeister Michael Kloppisch vor. „Diesen Stand erreichen wir hoffentlich am Sonntagnachmittag“, sagt Birgit Lange, Betriebsleiterin Oberes Elbtal bei der Landestalsperrenverwaltung. Der jetzige Anstau ist sozusagen die Generalprobe für eine Premiere, von der alle hoffen, dass sie lange nicht stattfindet: Das erste Hochwasser, bei dem der Damm angestaut wird. Das soll eine Entlastung vor allem für Schmiedeberg aber im ganzen Weißeritztal bis Dippoldiswalde und Freital bringen.

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