Allein für Straßenbeleuchtung und sonstigen Verbrauch hat die Stadt Dippoldiswalde in diesem Jahr Ausgaben von 211.200 Euro eingeplant. Das ist eine erhebliche Summe. Wenn sich da etwas einsparen ließe, täte das dem Stadtsäckel gut. Daher tauchte im Stadtrat der Gedanke auf, ob es nicht sinnvoll wäre, für die Stadt einen Energiemanager einzustellen.
Bei zehn Gebäuden wird der Energieverbrauch untersucht
Ein solcher Mitarbeiter untersucht die kommunalen Einrichtungen darauf, wo es Einsparmöglichkeiten gibt und prüft auch, ob es günstigere Möglichkeiten gibt, Strom oder andere Energieträger zu erhalten. Das muss allerdings ein qualifizierter Mitarbeiter sein, der seinerseits auch wieder Geld kostet. Einen solchen einzustellen, diesen Schritt macht Oberbürgermeisterin Kerstin Körner (CDU) noch nicht. Sie will aber durchaus in das Thema einsteigen. Deswegen hat sie jetzt festgelegt, das künftig in zehn städtischen Gebäuden der Energieverbrauch im Details erhoben und untersucht wird. Darüber informierte sie den Stadtrat auf seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause.
Ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung hat vor Jahren schon eine Fortbildung zum kommunalen Energiemanager gemacht. Vielleicht kann Dippoldiswalde daran anknüpfen. Die Stadt Altenberg hat mit Peter Bachmann bereits einen Energiemanager, der auch schon Sparpotenzial gefunden hat.