Dippoldiswalde
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Glashütte soll schöner werden

Der Stadtrat der Uhrenstadt billigt Maßnahmen, die mit Hilfe von Fördergeld realisiert werden sollen. Die Sanierung der Kita ist nur ein Schwerpunkt.

Von Maik Brückner
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Glashütte ist in den letzten Jahren schön geworden. Nun sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Innenstadt attraktiv zu machen.
Glashütte ist in den letzten Jahren schön geworden. Nun sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Innenstadt attraktiv zu machen. © Karl-Ludwig Oberthür

Glashütte hofft weiter, in ein neues Förderprogramm für die Innenstadt aufgenommen zu werden. Gelingt das, könnte die Uhrenstadt zusätzliches Geld vom Bund und vom Land für Projekte in der Innenstadt bekommen.

Um die Aufnahme zu erreichen, hat der Glashütter Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung einen weiteren wichtigen Punkt erfüllt. Er beschloss das sogenannte städtebauliche Entwicklungskonzept, das vom Büro Steg erarbeitet wurde. Das ist eine wichtige Voraussetzung, damit sich die Stadt um die Aufnahme in das Bund-Länder-Programm "Lebendige Zentren - Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne" bemühen kann.

Das Programm wurde in den letzten Wochen in verschiedenen Gremien vorgestellt, so im Technischen Ausschuss und in einer digitalen Einwohnerversammlung. Es umfasst sieben Schwerpunktmaßnahmen.

  • Die Kernstadt als Zentrum der Gesamtstadt soll gestärkt werden. Dazu soll unter anderem Ideen gegen den Leerstand von Geschäften erarbeitet werden.
  • Das Areal rund um die Festwiese soll neugestaltet werden. Unter anderem könnte hier ein Wohn- und Geschäftshaus entstehen.
  • Es soll ein Bürgerhaus entstehen. Im Fokus steht hier das frühere Gasthaus "Goldnes Glas".
  • Das frühere Bergbaugebiet Hirtenwiesen soll als Nacherholungsgebiet erschlossen werden. Unter anderem könnte ihr ein Spielplatz entstehen.
  • Das Quartier rund um das Schützenhaus und den Edeka-Einkaufsmarkt soll neugestaltet werden.
  • Die Kindertagesstätte Sonnenuhr soll saniert werden.
  • Städtebaulich bedeutsame Gebäude, die in privater Hand sind, sollen modernisiert und revitalisiert werden. Dazu soll Fördergeld bereit gestellt werden.

Sollte das 22,2 Hektar große Gebiet in das Programm aufgenommen werden, könnte die Innenstadt zukunftsorientiert entwickelt werden, stellte Bürgermeister Markus Dreßler (CDU) in Aussicht. Der Stadtrat billigte das Konzept einstimmig.

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