Dippoldiswalde
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Neue Chance für Kunstrasen im Schmiedeberger Stadion

360.000 Euro soll die Sanierung des Fußballplatzes in Schmiedeberg kosten. Alleine schafft das die Stadt Dipps nicht. Nun hofft sie 2022 auf Hilfe vom Freistaat.

Von Franz Herz
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Aus der Vogelperspektive sieht der Kunstrasenplatz im Schmiedeberger Sportpark schön grün aus. Er benötigt aber dringend eine Sanierung.
Aus der Vogelperspektive sieht der Kunstrasenplatz im Schmiedeberger Sportpark schön grün aus. Er benötigt aber dringend eine Sanierung. © Egbert Kamprath

Die Schmiedeberger können im kommenden Jahr auf eine neue Chance für die Sanierung des Kunstrasens im Gießerei Sportpark hoffen. Der erste Anlauf in diesem Jahr war nicht erfolgreich.

200.000 Euro Förderung benötigt Dipps dafür

Eigentlich hatte die Stadt Dippoldiswalde das Vorhaben schon für dieses Jahr eingeplant. Es handelt sich dabei aber um eine große Nummer. Rund 360.000 Euro hat die Stadt für diese Instandhaltung in ihrem Haushalt der Stadt vorgesehen. Das schafft sie aus eigenen Mitteln nicht. Daher hat sie eine Förderung von 208.000 Euro beim Freistaat beantragt. Die wurde aber abgelehnt, weil in Dresden der Fördertopf leer war.

Die Nutzungszeit ist abgelaufen

„Wir haben aber die Zusage bekommen, dass wir den Antrag einfach mit ins neue Jahr übernehmen können. Vielleicht haben wir 2022 mehr Glück“, sagt Oberbürgermeisterin Kerstin Körner (CDU). Der Fußballplatz ist bei der Augustflut 2002 überschwemmt und danach mit einem Kunstrasenplatz neu aufgebaut worden. Nun hält der Kunststoff aber nur eine begrenzte Zeit, die in Schmiedeberg inzwischen abgelaufen ist.

Dippoldiswalde hatte das gleiche Problem. Dort ist der Kunstrasenplatz im vergangenen Jahr erneuert worden.

Daher drängen auch die Schmiedeberger Fußballer auf eine Erneuerung. Auch bei der Eröffnung der neuen Turnhalle in Schmiedeberg hat Andreas Mannschatz, der Vorsitzende der SG Stahl Schmiedeberg, die Oberbürgermeisterin daran erinnert.