SZ + Dippoldiswalde
Merken

Ohne Tschechen keine saubere Wäsche

Die Wäscherei Reichel in Dipps versorgt 80 Kliniken und Heime. Wenn viele ihrer Mitarbeiter nicht mehr über die Grenze kommen dürfen, wird das schwierig.

Von Franz Herz & Anja Weber
 4 Min.
Teilen
Folgen
Hygiene wird in der Dippser Wäscherei Reichel seit jeher großgeschrieben. Dieses Bild in der Wäschesortierung mit Mund-Nasenschutz ist 2019 entstanden, lange vor dem Ausbruch von Corona.
Hygiene wird in der Dippser Wäscherei Reichel seit jeher großgeschrieben. Dieses Bild in der Wäschesortierung mit Mund-Nasenschutz ist 2019 entstanden, lange vor dem Ausbruch von Corona. © Egbert Kamprath

Die Wäscherei Reichel in Dippoldiswalde steht mit dem Rücken zur Wand. Sie weiß nicht, ob sie ihre Kunden in den nächsten Tagen noch zuverlässig mit frischer Wäsche versorgen kann, und das sind alles systemrelevante Einrichtungen, Kliniken und Heime. Geschäftsführer Danilo Kraut hat den Schichtplan für kommenden Montag geschrieben, und weiß nicht, ob die Mehrzahl seiner Belegschaft am Montag überhaupt zur Arbeit kommen darf. 60 Prozent davon pendeln aus Tschechien.

Ihre Angebote werden geladen...