Winterdienst in Dippoldiswalde teurer

Dieser Winter hatte es in sich. Er war deutlich härter als schneearmen Winter, die wir in den vergangenen Jahren hatten. Das bekamen auch die Bauhofmitarbeiter der Stadt Dippoldiswalde zu spüren, wie Oberbürgermeisterin Kerstin Körner (CDU) den Stadtrat informierte. An 109 Tagen waren sie im Einsatz, um zu räumen und zu streuen. Das ist spürbar mehr als der Durchschnitt der vergangenen Jahre. Da hatte die Stadt Dipps im Schnitt 76 Wintertage zu verzeichnen.
So kalkuliert die Stadtverwaltung dieses Jahr mit 40 Prozent Mehrausgaben gegenüber den letzten Jahren. Bisher verzeichnet sie 145.000 Euro Kosten für den Winterdienst, davon sind allein 42.000 Euro auf Salz und Splitt zum Streuen von Straßen und Wegen entfallen.
Dabei ist im Osterzgebirge noch nicht garantiert, dass es nicht auch im April noch einmal schneit oder gefriert. Dann würden die Kosten noch weiter steigen. Ein Aspekt ist in diesem Winter allerdings mehr zu bedauern als die Kosten, dass es wegen der Corona-Einschränkungen nicht möglich war, die kalte und weiße Jahreszeit uneingeschränkt zu genießen. Lifte waren gesperrt, die Bewegungsfreiheit eingeschränkt.