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Zensus-Büro in Dipps nimmt jetzt Fahrt auf

Bis zum Stichtag im Mai ist nicht mehr viel Zeit. Bis dahin müssen die Volkszähler im Osterzgebirge 100 Ehrenamtliche finden. Die arbeiten aber nicht umsonst.

Von Franz Herz
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Rainer Büttner, der Leiter der Zensus-Stelle in Dippoldiswalde, bekommt diese Woche endlich einen Telefonanschluss. Dann beginnt die Suche nach ehrenamtlichen Interviewern.
Rainer Büttner, der Leiter der Zensus-Stelle in Dippoldiswalde, bekommt diese Woche endlich einen Telefonanschluss. Dann beginnt die Suche nach ehrenamtlichen Interviewern. © Egbert Kamprath

Das Zensus-Büro in Dippoldiswalde kommt in Schwung. Inzwischen sind dort drei Mitarbeiter eingestellt, informierte Oberbürgermeisterin Kerstin Körner (CDU). Die Sollstärke für die Erhebungsstelle beträgt vier. Die Arbeit aufgenommen hat das Büro im vergangenen Oktober. Damals hat der Leiter, Rainer Büttner, seine Tätigkeit begonnen.

Hundert ehrenamtliche Interviewer sind gesucht

Diese Woche soll das Büro, das im ehemaligen Ingenieurschulgebäude in der Weißeritzstraße in Dipps ansässig ist, auch noch einen eigenen Telefonanschluss bekommen. Danach beginnt die Suche nach ehrenamtlichen Interviewern, sagt Körner weiter. Diese werden bis Mitte Mai geschult und werden ab dem Stichtag, dem 15. Mai, losziehen und die Informationen, die für diese Art der Volkszählung benötigt werden, einsammeln. 80 bis 100 Ehrenamtliche benötigt das Dippser Büro. Sie können für ihre Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung bis zu 450 Euro bekommen.

Das Zensus-Büro selbst ist inzwischen nach außen abgeschottet. Besucher dürfen nur noch in einen dafür vorgesehenen Raum, um den Datenschutz zu garantieren. Auch die Zensus-Computer haben keine Verbindung ins Internet.

Das Dippser Büro hat die größte Fläche zu bearbeiten

Es gibt vier Zensus-Büros im Landkreis, neben Dippoldiswalde noch in Neustadt, Freital und Pirna. Ihre Bezirke wurden so geschnitten, dass sie ähnliche Einwohnerzahlen haben. Dippoldiswalde hat daher flächenmäßig den größten Bezirk mit rund 54.000 Einwohnern. Er umfasst den südlichen Teil der Weißeritzregion und dazu noch Dohna, Müglitztal, Bahretal, Liebstadt und Bad Gottleuba-Berggießhübel.

Fachlich ist das Statistische Landesamt für den Zensus verantwortlich. Die Organisation vor Ort liegt aber bei den Städten und Gemeinden.

Kontakt: Tel 03504 6291651, Mail [email protected]