Der heilige Martin saß als Reiter der kaiserlichen Garde hoch zu Pferd, als er dem frierenden Bettler am Stadttor von Amiens begegnete. Er teilte seinen Mantel mit dem Schwert, um hm eine Hälfte zu geben. Deshalb bildet sein Namenstag bis heute den Anlass für den Martinsumzug mit einem Martinspferd vorneweg.
In Dippoldiswalde lädt Pfarrer Gerald Kluge von der katholischen Pfarrei Osterzgebirge Kinder rund Eltern dazu ein, dem Martinspferd zu folgen. Zum Auftakt wird in der evangelischen Stadtkirche um 16.30 Uhr eine Martinsgeschichte aufgeführt. Danach beginnt der gemeinsame Umzug zur katholischen Konradskirche an der Niedertorstraße, wo Feuerschalen entzündet sind. "Vergesst Eure Laternen nicht!", erinnert Pfarrer Kluge.