Schon vergangene Woche hat der Beigeordnete Peter Antoniewski den Stadträten vorgetragen, welche Regeln jetzt angesichts der Corona-Gefahr für Ratssitzungen gelten. Wer keine Mund-Nasen-Maske aufhat, kann des Raums verwiesen werden, sagte er. Da haben schnell drei Stadträte noch eine Maske herausgezogen und aufgesetzt.
Ratssitzungen müssen sein, weil sonst wichtige Entscheidungen liegenbleiben. Aber sie sollen sich gerade jetzt nur auf das Wichtigste konzentrieren. Deswegen hat Oberbürgermeisterin Kerstin Körner (CDU) die Tagesordnung für die Stadtratssitzung am Mittwoch noch einmal kräftig abgespeckt.
Drei Punkte sind in Coronazeiten doch nicht so wichtig und müssen nicht unbedingt jetzt bearbeitet werden. Es geht um den Jahresbericht des Stadtarchivs, um die Ehrenordnung für Dippoldiswalde und um die Grünanlagensatzung. Die wird wieder von größerer Bedeutung sein, wenn im Frühjahr die Temperaturen steigen.
Als wichtige Themen bleiben der Breitbandausbau, eine Kreditumschuldung, der Jahresabschluss für den Abwasserbetrieb und eine Bauvorgabe für die Turnhalle Schmiedeberg, damit die pünktlich fertig wird.
Ansonsten tagen der Stadtrat und seine Ausschüsse ohnehin seit dem Frühjahr im großen Saal des Kulturzentrums Parksäle. Dort hat jeder Stadtrat seinen eigenen Tisch und kann ausreichend Abstand einhalten.
Stadtratssitzung in Dippoldiswalde am Mittwoch, 16. Dezember, 18 Uhr, im Kulturzentrum Parksäle.
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