Malter: Riesenbrücke schwebt ein

9.30Uhr:
Nun sitzt auch das erste Seitenteil, eine Aktion wie aus dem Bilderbuch. Was nun folgt, dürfte reine Routine sein. Wir beenden hier mit den Liveblog und lassen die Bauarbeiter allein draußen in Kälte und Regen...
Impressionen von einem aufregenden Morgen:
9.15 Uhr:
Das erste Seitensegment hängt am Haken. Dafür reicht nun ein Kran. Es regnet zwar noch immer, aber zum Glück für die Akteure ist kein starker Wind hinzugekommen. So schwebt nun auch das kleinere Teil langsam ein, alles geht sehr flott und geordnet voran, trotz des miesen Wetters.

8.52 Uhr:
Das Hauptteil der Brücke ist an seinem Platz, es wurde genau eingepasst. Nun können die Seile von den Kränen entfernt werden. Anschließend müssen die Nebenteile der Brücke an ihre Position manövriert werden.
8.41 Uhr:
Das Brückensegment sitzt. Nun muss aber noch feinjustiert werden, damit später alles genau passt.
8.38 Uhr:
Es fehlen nur noch wenige Zentimeter, dann hat das 15 Tonnen schwere Hauptteil seinen künftigen Standort auf den Pfeilern erreicht.
8.34 Uhr:
Der Hauptteil der Brücke hängt nun am Kran und schwebt langsam auf die neu betonierten Pfeiler zu. Dabei bewegt sich die tonnenschwere Last nur zentimeterweise.

8.23 Uhr:
Die erste Seite des Hauptteils der Brücke hängt am Kran, die 2. Seite kommt im Anschluss dran. Vorher musste ein Gegengewicht am Kran angebracht werden, um die Last auszugleichen.
7.45 Uhr:
Heute morgen ist die neue Riesenbrücke, die künftig neben der Straßenbrücke den Lämmergrund an der Talsperre Malter überspannen wird, an der Baustelle im Dippser Ortsteil Paulsdorf angekommen. Darüber werden Fuß- und Radweg geführt.
Gegen 3 Uhr war der Hauptteil da, bis 6 Uhr dann hatten auch die Nebenteile die Reise vom Bodensee bis an die Malter geschafft. Gefertigt wurde alles in Engen.

Schon die Fahrtroute auszutüfteln, war eine Aufgabe. Der Schwertransport ist nachts über die Autobahn gekommen und an der Abfahrt Dresden-Prohlis runter. Dann ging es weiter über die S191 in Richtung Bannewitz und dort auf die B170. Hier rollte das Brückenteil bis kurz vor Schmiedeberg. Dort bog der Transport auf die B171 ab und fuhr bis Sadisdorf. Dort nahm er die Straße S187 Richtung Reichstädt und fuhr durch Reichstädt bis Dippoldiswalde. Hier ging es durch die Stadt auf die Talsperrenstraße bis zur Baustelle.