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Noch ist es zu früh für die Kartoffelernte

Die Agrarbetriebe in Reinholdshain und Liebenau erwarten eine durchschnittliche Ernte. Ungeduldige Liebhaber der Knollen fragen jetzt schon nach.

Von Franz Herz
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Wenn die Kartoffeläcker zur Selbst lese freigegeben sind, ist das jedes Jahr ein Ereignis, hier im vergangenen September in Liebenau.
Wenn die Kartoffeläcker zur Selbst lese freigegeben sind, ist das jedes Jahr ein Ereignis, hier im vergangenen September in Liebenau. © Egbert Kamprath

Die ersten Kartoffelliebhaber im Osterzgebirge werden schon ungeduldig. „Wenn zwei oder drei unserer Mitarbeiter auf dem Feld zusammenstehen, werden sie gleich gefragt, ob jetzt die Kartoffelernte beginnt“, sagt Klaus Köhler, Vorstand der Agrargenossenschaft Reinholdshain. „Auch im Büro kommen immer wieder Anrufe.“

In vier Wochen ist der Erntetermin

Ein wenig Geduld müssen die Freunde selbst gelesener einheimischer Kartoffeln aber noch mitbringen. Seit Jahren bestellen die Agrargenossenschaft Reinholdshain und die Agrargesellschaft Liebenau einige Hektar Kartoffel. Wenn die reif sind, können Interessenten aus der Umgebung dort ihren Vorrat selbst lesen. Aber dafür ist es noch zu früh.

Die Sorten Laura und Quarta gepflanzt

Die Kartoffelernte wird voraussichtlich in vier Wochen, vom 16. bis 18. September stattfinden. Darauf hat sich Köhler mit seinem Kollegen Raik Bellmann, dem Pflanzenbauverantwortlichen der Liebenauer Agrargesellschaft verständigt. Die Liebenauer haben dieses Jahr die Sorte Laura gelegt. Für die haben sich auch die Reinholdshainer entschieden, aber zusätzlich noch Quarta gepflanzt.

Es ist schwierig, jetzt schon zu sagen, wie die Ernte ausfallen wird. Es kann durchaus sein, dass die Knollen unter der Erde anders gewachsen sind als das Kraut, das man ja sehen kann. „Ich habe einmal zwei Stück gezogen. Danach zu urteilen wird es ein durchschnittlicher Ertrag“, sagt Köhler.