Dipps prüft Haushaltssperre

Andere Städte haben schon die Notbremse gezogen und eine Haushaltssperre erlassen. Auch in Dippoldiswalde ist so etwas in der Diskussion, wie Oberbürgermeisterin Kerstin Körner (CDU) den Stadtrat informierte. „Ich stimme mich wöchentlich mit der Kämmerin ab“, sagte sie. Momentan sah sie noch keinen Anlass, zu dieser Notmaßnahme zu greifen. Dabei hat die Stadt im Moment ohnehin keinen rechtskräftigen Haushalt, den die Verwaltungschefin sperren könnte. Der Stadtrat hat den Plan zwar Anfang April beschlossen, aber bisher ist die Bestätigung vom Landratsamt noch nicht eingegangen. Körner erwartet diese im Mai.
Es kann durchaus passieren, dass sie dann sofort eingreift und die Mittel sperrt. Bei einer Haushaltssperre können die Mitarbeiter nur noch in engen Grenzen Aufträge vergeben oder Material beschaffen, obwohl die Mittel dafür eigentlich eingeplant sind. Dabei geht es darum, soweit wie möglich zu sparen. Derzeit weiß niemand, welche Auswirkungen die Corona-Krise auf die Einnahmen der Stadt hat.