Dippser Kitas öffnen, aber nicht so ganz

Auch in Dipps geht am Montag der Betrieb in den Kindereinrichtungen und Grundschulen wieder los. "Es handelt sich aber nicht um die Rückkehr zum gewohnten Zustand", teilt Oberbürgermeisterin Kerstin Körner (CDU) mit. Sie spricht vom "eingeschränkten Regelbetrieb". Infektionsschutz ist weiterhin wichtig. Deswegen müssen die Eltern täglich versichern, dass weder ihr Kind noch jemand anderes aus dem Haushalt Corona- oder andere Erkältungssymptome hat.
Außerdem öffnen die Einrichtungen etwas verkürzt, montags bis freitags von 7 bis 16 Uhr. Auch der Frühhort bleibt bis Ende August komplett geschlossen. Weil durch die schärferen Hygieneanforderungen mehr Personal für die Betreuung benötigt wird und das in Dippoldiswalde ohnehin schon seit Langem knapp war, gibt es vom 25. Mai bis August generell keine Hortbetreuung mehr für die Kinder in den vierten Klassen. Ihre Verträge werden gekündigt. "Wir haben uns bemüht, gemeinsam, auch in Abstimmung mit den Leitern unserer Einrichtungen, einen tragbaren Kompromiss für den eingeschränkten Regelbetrieb zu finden", schreibt die Oberbürgermeisterin in einer Information, die an die Eltern gegangen ist.
Für die Zeit vom 20. April bis 15. Mai müssen Eltern die Tage bezahlen, an denen sie ihr Kind in die Notbetreuung gegeben haben. Und für die zweite Maihälfte wird der Elternbeitrag für die Tage berechnet, an denen die Kinder tatsächlich in der Kita oder im Hort waren. Diese Zeit wird zum 31. Juli abgerechnet. Ab Juni gelten wieder die normalen Regelungen für die Abrechnung der Elternbeiträge.