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Beim Fußball-Tipp stiehlt eine Frau allen die Show

Jacqueline Hagen-Rißler liegt in der Einzelwertung und mit ihrem Team vorn. Warum sie richtig stolz darauf ist.

Von Frank Korn
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Jacqueline Hagen-Rißler (vorn) zeigt stolz ihre beiden Pokale. Auch die anderen Teilnehmer der „Totofete“ hatten viel Spaß.
Jacqueline Hagen-Rißler (vorn) zeigt stolz ihre beiden Pokale. Auch die anderen Teilnehmer der „Totofete“ hatten viel Spaß. © Dietmar Thomas

Region Döbeln. Ausgelassene Stimmung herrscht auf dem P&W-Sportplatz an der Waldheimer Hauptstraße.

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause haben sich am Donnerstag Teilnehmer des DA-Fußball-Tippspiels zur Auswertung getroffen. Mit freundlicher Unterstützung der Krostitzer Brauerei konnten – analog zum Spielplan der Fußball-Bundesliga – 33 Wochensieger und jetzt die Gesamtsieger und Platzierten gekürt werden.

In dieser Saison hat eine Frau allen die Show gestohlen. Jacqueline Hagen-Rißler aus Leisnig hat mit 225 Punkten die Einzelwertung gewonnen. Und auch mit ihrem Team Ergo-Logo führt sie die Wertung (220 Punkte) an. „Es macht mich schon ein wenig stolz, dass ich die Männer hinter mir gelassen habe“, sagt die Siegerin.

Sohn hilft beim Tippen

Auch ihr Team, Jaqueline Hagen-Rißler führt eine Ergotherapie und Logopädiepraxis, sei eine reine Frauentruppe. Neben ihr gehören Jenny Kaiser, Nancy Dähm, Jasmin Gaumnitz und Melanie Moewes zur Tippgemeinschaft. „Wir sitzen montags und mittwochs jeweils eine halbe Stunde zusammen und tauschen uns über alles aus“, sagt Hagen-Rißler. Dienstliche und private Dinge gehören ebenso dazu wie der DA-Fußball-Tipp.

Sie verlasse sich meist auf ihr Bauchgefühl. „Auf Tabellen schaue ich nur selten“, sagte Jacqueline Hagen-Rißler, die besonders die Fußballer von RB Leipzig verfolgt. Und natürlich die Spiele von ihrem achtjährigen Sohn Elias. Der spielt beim VfB Leisnig in der F-Jugend. „Manchmal hilft mir Elias beim Tippen“, sagt sie.

Stolz ist auch Vater Karl-Heinz Hagen, der schon seit über 20 Jahren beim Tippspiel mitmacht. „Jacqueline lag nie schlechter als auf Platz drei“, so Hagen.