Döbeln. Mit geschätzten rund 20 Millionen Euro Baukosten ist das Schulzentrum in Döbeln Ost ein Mammutvorhaben für die Stadt Döbeln. Allein 1,8 Millionen Euro werden die Planungsleistungen kosten.
Nachdem die Planung für die Grundschule an das Dresdner Büro O+M Architekten vergeben worden war, sind bei der jüngsten Sitzung des Döbelner Stadtrates weitere Leistungen beauftragt worden. Im August sollen die Fördermittel für den ersten Bauabschnitt und die Gestaltung des Außengeländes beantragt werden. „Das ist ein sportlicher Zeitrahmen, aber die Voraussetzungen sind geschaffen“, sagte Oberbürgermeister Sven Liebhauser (CDU). Zunächst werden die Planungen bis zur Leistungsphase 2 beauftragt.
Europaweite Ausschreibung
Die verschiedenen Planungsbereiche wurden jeweils europaweit ausgeschrieben. Die Planung der Freianlagen übernimmt das Büro Landschaftsarchitekten Otto und Richter (LOR) aus Dresden. Der Auftrag für die Planung der technischen Gebäudeausrüstung, dazu gehören Sanitär- und Heizungsinstallation, lufttechnische, nutzungsspezifische und Steuerungsanlagen, ging an das FWU Ingenieurbüro Dresden.
Die Fachplanung für die Elektrotechnik ging an die Firma MLT Medien Licht Technik Ingenieure aus Leipzig. Die Leistungen im Bereich Ingenieurbauwerke werden vom Ingenieurbüro Klemm & Hensen aus Leipzig betreut, das auch in Döbeln eine Niederlassung hat.
Die gesamten Vorbereitungen und Planungen für den Neubau müssen koordiniert werden. Eine Aufgabe, die für die Stadtverwaltung nicht zu stemmen ist. Dies übernimmt die hpm Henkel Projektmanagement aus Dresden. Das Büro hat bereits das Gutachterverfahren für den städtebaulichen Entwurf und die europaweiten Vergabeverfahren der Planungsleistungen begleitet.
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