Döbeln
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DSV-Damen schielen nach oben

In der Tischtennis-Sachsenliga wollen sie nahtlos an die annullierte letzte Saison anknüpfen. Los geht‘s gegen Wilsdruff II.

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Die alte und neue Aufstellung der Damen des Döbelner SV für den Start in die Sachsenliga: Anja Böhle (von links), Kerstin Seidel, Jessica Gückel, Evelin Dathe, Steffi Roßberg.
Die alte und neue Aufstellung der Damen des Döbelner SV für den Start in die Sachsenliga: Anja Böhle (von links), Kerstin Seidel, Jessica Gückel, Evelin Dathe, Steffi Roßberg. © Jörg Schreiber

Von Jörg Schreiber

Döbeln. An diesem Sonnabend eröffnen die Sachsenliga-Damen des Döbelner SV die neue Tischtennis-Saison. Zudem steigen die Herren des Döbelner SV II in der Bezirksklasse ins Spielgeschehen ein. Damit sind bis auf den SV Leisnig, der in dieser Spielzeit ebenfalls in der Herren-Bezirksklasse an den Start gehen wird, alle höherklassigen Mannschaften aus dem Altkreis Döbeln aktiv.

An der Aufstellung der Damen hat sich rein gar nichts verändert. Neben Anja Böhle, Jessica Gückel, Steffi Roßberg und Evelin Dathe blieben auch Kerstin Seidel und Christiane Schneider an Bord. Zudem rückt die erst 15-jährige Verena Spindler nach dem Rückzug der zweiten Damen-Mannschaft aus der Bezirksliga ins erweiterte Aufgebot. In dieser Besetzung brauchen die Döbelnerinnen die Sachsenliga nicht zu fürchten. Schon gar nicht nach der letzten Saison, in der sie als Aufsteiger sich im Spitzenfeld im sächsischen Oberhaus bewegten.

Nach den letzten sieben Jahren, in denen das Quartett nach dem Aufstieg – wenn auch sehr knapp und teilweise unglücklich – immer wieder postwendend den Rückwärtsgang einlegen musste, standen die Mittelsächsinnen in der abgebrochenen und später annullierten Saison 2020/21 nach drei Spieltagen verlustpunktfrei auf Rang drei. Damals sagte Jessica Gückel: „Wir hatten einen richtig guten Lauf, wollten uns nach dem Aufstieg endlich in der Sachsenliga etablieren.“

Fehlstart nicht erlaubt

Jetzt geht es für die Döbelnerinnen darum, dort weitermachen, wo sie im letzten Oktober aufgehört haben. Und erster Kontrahent ist die SG Motor Wilsdruff II. Gegen die Gäste aus der Nähe von Dresden können die DSV-Damen beweisen, dass die Erfolge der letzten Saison keine Eintagsfliege waren.

Eines steht zumindest fest: Wollen sie auch diesmal oben mitmischen, dürfen sie sich keinen Fehlstart leisten. Allerdings wird das gegen die Wilsdrufferinnen in Bestbesetzung alles andere als einfach.

Die Herren des Döbelner SV II haben nur den einen Wunsch: Klassenerhalt. Und der muss sicherlich hart erkämpft werden. In der letzten Saison sah das noch etwas anders aus. Doch das Gesicht des Sextetts hat sich verändert.

Ein Drittel der Stamm-Mannschaft muss ersetzt werden. Für Günter Scholz, Henning Homann, Frank Stein, Nico Schneider, Stephan Anger und Burkhard Richter keine einfache Aufgabe. Und auch die beiden Auftaktgegner, TSV Hartmannsdorf und SV Saxonia Freiberg II, haben es in sich.