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Ex-Döbelner gewinnt in der alten Heimat

Tischtennisspieler Olaf Dathe gewinnt das Ranglistenturnier der Senioren. Der Spielort ist ihm bestens bekannt.

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Musste drei Jahre auf seinen nächsten Einzeltitel warten: Olaf Dathe.
Musste drei Jahre auf seinen nächsten Einzeltitel warten: Olaf Dathe. © Jörg Schreiber

Von Jörg Schreiber

Döbeln. Olaf Dathe hat es wieder geschafft: Nach seinem letzten Sieg beim Landesranglistenturnier 2018 sicherte er sich in diesem Jahr wieder den begehrten Titel. Es ist seit 2007 mittlerweile der fünfte Erfolg in der sportlichen Laufbahn des 55-jährigen Döbelners, der inzwischen für den Post SV Telekom Oschatz ins Rennen geht.

Nach den bisherigen Saisonergebnissen war er vor Veranstaltungsbeginn ebenfalls recht optimistisch: „In der Vorbereitung und in den ersten beiden Monaten der neuen Saison lief es gar nicht so schlecht für mich. Damit sollte ein Platz unter den ersten Vier und damit auch die Qualifikation für die Sachsenmeisterschaften möglich sein“, sagte Dathe.

Noch vor genau zwei Jahren sah für den Ex-Döbelner die Welt ganz anders aus. Beim damaligen Titelverteidiger brach eine alte Verletzung wieder auf, die so schwer war, dass er nicht nur 2019 aufgeben musste, sondern geschlagene 24 Monate benötigte, um wieder fit zu werden. „Für mich war es fast schon Glück im Unglück, dass mit dem Lockdown alle Spiele und Turniere abgesagt wurden. Somit hatte ich genug Zeit, in aller Ruhe meine Verletzung auszukurieren“, erzählt er.

Leidenszeit hat ein Ende

Beim jüngsten Ranglistenturnier hatte nun nicht nur die Leidenszeit ein Ende, sondern auch die sportliche Durststrecke. Denn als letzter Einzelerfolg steht der Sieg bei dieser Veranstaltung im Jahr 2018 in seiner Bilanz. „Es ist natürlich schön, gerade dort an die erfolgreichen Zeiten anzuknüpfen, wo ich vor drei Jahren aufgehört habe“, freut sich Dathe.

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Gut 36 Monate später ließ er in der Sporthalle Burgstraße, die er bestens kennt, wieder die gesamte Konkurrenz hinter sich. „Ich habe mich an diesem Tag einfach richtig gut gefühlt und meine Spiele auch recht sicher gewonnen“, so der 55-Jährige.

Nur einmal musste er um den Gesamtsieg zittern. „Mein vorletztes Match habe ich gegen Torsten Hanke mit 2:3 verloren. Danach dachte ich schon, dass wars. Doch er verlor für mich überraschend sein letztes Spiel gegen Tom Wolfram, so dass wir alle mit 6:1 Punkten durchs Ziel gingen“, erklärt der Titelträger. Positiv für ihn: Am Ende hatte er das mit Abstand beste Satzverhältnis der drei punktgleichen Spitzenreiter auf seinem Konto.

Recht erfolgreich verlief auch das Turnier für die Döbelnerin Kerstin Seidel und den Ex-Döbelner Sven Feustel. Beide landeten in ihren Altersklassen auf dem zweiten Rang. DSV-Routinier Günter Scholz kam auf Platz vier ein.