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14.000 Gäste beim Grafen von Luxemburg

Nach einer der erfolgreichsten Inszenierungen auf der Seebühne geht das Theater in die Sommerpause. In Döbeln ist die nächste Spielzeit eine besondere.

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„Der Graf von Luxemburg“ war eine der erfolgreichsten Inszenierungen auf der Seebühne Kriebstein.
„Der Graf von Luxemburg“ war eine der erfolgreichsten Inszenierungen auf der Seebühne Kriebstein. © René Jungnickel

Döbeln/Freiberg. Auf der Seebühne Kriebstein haben etwa 14.000 Besucher die Operette „Der Graf von Luxemburg“ gesehen. Es war eine der bisher erfolgreichsten Inszenierungen überhaupt. Nach der letzten Vorstellung und einem umjubelten Sommernachtskonzert im Freiberger Schlosshof hat sich das Mittelsächsische Theater in die Ferien verabschiedet.

Auch der Publikumsservice in Döbeln und Freiberg bleibt bis zum 22. August geschlossen. Er öffnet ab dem 23. August wieder zu den üblichen Zeiten im Freiberger Silbermannhaus und im Döbelner Theaterfoyer. Dort erhalten Theaterfreunde alle Informationen und Theaterkarten für die Spielzeit 2022/23.

Persönliche Beratung empfehle sich laut Pressedramaturg Christoph Nieder vor allem beim Abschluss eines Abonnements. Nach der coronabedingten Aussetzung in den vergangenen Jahren gebe es dazu ein vielfältiges, teils erneuertes Angebot.

Mit deutlichen Vorteilen gegenüber den Einzelkarten ließen sich in Döbeln und Freiberg acht Premieren oder Sinfoniekonzerte, acht Vorstellungen am Sonntagnachmittag um 17 Uhr, in Freiberg auch am Dienstag-, Mittwoch- oder Donnerstagabend buchen. Die Wahlanrechte, mit denen Theaterbesuche an beliebigen Tagen seien weiterhin möglich.

150 Jahre Döbelner Theater

Ende August beginnen wieder auf allen Bühnen die Proben. „Es ist die erste Spielzeit des neuen Intendanten Sergio Raonic Lukovic und seines Teams“, so Nieder.

Erste öffentliche Veranstaltungen sind ein Konzert zur „Nachtschicht“ am 3. September auf dem Freiberger Obermarkt sowie Führungen und Konzerte in den Theatern in Döbeln und Freiberg zum „Tag des offenen Denkmals“ am 11. September, bevor im Oktober die Spielzeiteröffnungen und gleich vier Premieren folgen.

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Drei davon erleben die Zuschauer im Döbelner Theater, für das die Saison 2022/23 eine besondere ist. Denn am 10. Oktober vor 150 Jahren wurde die Döbelner Spielstätte eröffnet. Damals erlebten 700 Zuschauer im Schein von 140 Gaslampen die Jubelovertüre von Carl Maria von Weber. Beim Theaterfest am 8. Oktober soll dieses Werk ebenfalls erklingen.

Geplant sind außerdem die Premieren „Alles isy“ für Schulklassen, des Schauspiels „Ach, wie fein wird’s in hundert Jahren sein“ – beides im TiB – und der Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“.