Kennenlernen in Leisnigs neuem Museum

Leisnig. Heinz-Detlef Moosdorf ist ein deutscher Maler und Grafiker gewesen, mehrfacher Preisträger, aber später beim DDR-Regime in Ungnade gefallen. Der gebürtige Wurzener hat, als er 2014 im Alter von 75 Jahren starb, eine Vielzahl von Arbeiten hinterlassen. Ein Teil davon soll künftig neben Briefen und Arbeitsskizzen, die bisher nur wenige Menschen zu sehen bekommen haben, in einem Moosdorf-Museum in Leisnig präsentiert werden.
Das wird in dem Gebäude Muldenstraße 1 entstehen. Aber auch die verbliebenen Räume des „Belvedere“, die Promifotograf Kellner von der Kommune gemietet hat, will er einbeziehen – in das Museumsprojekt und zunächst in die Ausstellungsreihe Sommersinfonie Leisnig.
Mit Kunst-Häppchen die Neugier wecken
Die startet anstelle des ursprünglich geplanten und wegen Corona ausgefallenen Frühlingserwachens am Samstag von 14 bis 17 Uhr mit einem Kennenlernen. Geplant sind eine Ausstellung mit Grafiken und Gemälden Moosdorfs und eine kleine Live-Musik.
Bei schönem Wetter können sich die Gäste zudem Kaffee und Kuchen im Hinterhof und Garten schmecken lassen. Beides soll künftig in das Museumshauskonzept einbezogen werden. Es folgen weitere Veranstaltungen wie Foto- und Karikaturen-Ausstellung sowie ein Bildhauersymposium.
Termin: Kennenlernausstellung im künftigen Moosdorf-Museum in Leisnig, Muldenstraße 1, am Samstag von 11 bis 18 Uhr. Danach ist die Ausstellung vom 15. August bis 26. September sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.