Waldheim/Hartha. In den kommenden Wochen haben sie ein gewaltiges Auftrittsprogramm. Sie werden unter anderem am Freitag und Sonnabend die Gäste des Waldheimer Stadtfestes mit ihren Tänzen unterhalten.
Hinzu kommen die Vorbereitungen für das Tanzfest in Döbeln und die Weihnachtsgeschichte, die es in diesem Jahr wieder geben soll. Die Tänzerinnen und Tänzer der Tanzperlen des Zschopautales sind gerüstet, nicht nur tänzerisch, sondern auch metal und als Team.
Denn die vergangenen fünf Ferientage haben sie gemeinsam im Ferienlager im Natur- und Freizeitzentrum Töpelwinkel verbracht. Dabei standen nicht die Tänze, sondern das Miteinander im Vordergrund.
Zwei Gruppen reisten bereits am Sonnabend an, um das Vereinsfest vorzubereiten, das am Sonntag mit Eltern, Großeltern, Freunden und den jüngsten Tänzern, den „Lichtblicken“ gefeiert wurde.
Die einzelnen Gruppen zeigten Tänze und es gab Stationen, an denen sich Eltern und Kinder sportlich betätigen konnten. Es wurde aber auch geschminkt und Zöpfe geflochten.
Teamgeist gefördert
„Das Ferienlager der Tanzperlen mit dem Vereinsfest hat eine lange Tradition. Diesmal waren 75 Kinder und Jugendliche im Alter von vier bis 25 Jahren sowie Betreuer dabei“, sagte Susanne Nöller, die Schatzmeisterin des Vereins.
Es sei zu spüren, dass sich die Kinder und Jugendlichen in der gemeinsamen Ferienzeit besser kennengelernt haben. Denn bei den Tanzperlen wird Integration großgeschrieben. Ukrainische und rumänische Kinder trainieren ebenso im Verein wie Kinder, die die Döbelner Regenbogenschule oder die Förderschule besuchen.
Auf dem Plan des Ferienlagers standen unter anderem auch ein Basteltag mit Fotoshooting, eine Schaumparty, ein Kinoabend und zwei Nachtwanderungen. „Zuerst haben diese die jüngeren Kinder organisiert.
Als Revanche gab es dann auch eine Aktion von den älteren Teilnehmern. Und so haben die Mädchen und Jungen wieder unvergessliche Tage verlebt“, sagte Susanne Nöller. „Wir haben immer darauf geachtet, dass sich die Kinder bei diesen hohen Temperaturen mit Wasser erfrischen konnten.“
Namensgebung gefeiert
Mit Glibberschleim und Wasserbomben wurde die Namensgebung der Breakdancer und Hiphopper gefeiert. Die Jungs nennen sich nun „Pearls Breaker“. Es sollte etwas mit Perlen sein, damit sichtbar werde, dass die Breakdancer zu den Tanzperlen gehören, so die Schatzmeisterin.
Einen Abstecher gab es in dieser Woche zur Segelflugweltmeisterschaft in Oschatz. Bei diesem Event begeisterten die Tänzerinnen und Tänzer das Publikum mit ihrem Auftritt.
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„Da gab es nicht nur etwas am Himmel, sondern auch auf der Bühne zu sehen“, so Susanne Nöller. Trotz der vielen Aktionen ist das Tanzen nicht zu kurz gekommen. Neue Choreographien wurden einstudiert, alte Tänze gemeinsam aufgefrischt und Ideen für die Weihnachtsgeschichte gesammelt.
„Die soll es in diesem Jahr wieder in der Stadtsporthalle in Waldheim geben. Wegen Corona ist da eine große Lücke entstanden. Das wird sich nun ändern“, sagte Vereinschefin Carolin Kirchner. Es werde am vierten Adventswochenende sowohl am Sonnabend als am Sonntag eine Vorführung und auch einen Wichtelmarkt geben.
Nachwirkungen von Corona
„Corona hat nicht nur hinsichtlich der Veranstaltungen Spuren hinterlassen. Wir haben die letzten Jahre benötigt, um wieder einen guten Stand in Sachen Kondition und Konzentration aufzubauen“, sagte Carolin Kirchner.
Jetzt seien alle Gruppen soweit, dass sie beim Döbelner Tanzfest mit dabei sein können. Nur die Jüngten und die „Pearl“ können bei dem Wettkampfgeschehen nicht mitmischen. ,Die „Ice Pearls with fire“ bieten akrobatisches Cheerleading.
Zu den akrobatischen Elementen fließen innerhalb der Choreographien Elemente des Cheerdance sowie des Cheerleadings ein.
Am Donnerstag gab es für alle Tanzperlen in der Hartharena eine Überraschung. Der Vorstand des Vereins hatte Eventmoderator Stefan Bräuer eingeladen, der bei Musik, Sport und Spiel den Teamgeist förderte.