Waldheimer laufen wieder gegen den Krebs

Waldheim. Noch nie ist die Vorbereitungszeit für „Running for help“ so kurz gewesen wie in diesem Jahr. Aber die Freude ist groß, die traditionelle Sportveranstaltung endlich wieder anbieten zu können.
„Wir haben erst seit wenigen Tagen wieder den Regelbetrieb in den Schulen und seitdem auch erst Planungssicherheit“, sagt Iris Raasch. Die Lehrerin der Waldheimer Oberschule organisiert schon seit 2006 maßgeblich den Spendenlauf. Und auch dieses Jahr hat sie sich vorgenommen, möglichst viele Läufer fürs Mitmachen zu begeistern.
Erlös fließt in die Krebsforschung
Unterstützung erhält sie dabei vor allem von den Schülerinnen und Schülern. „Viele haben mich schon im Vorfeld gefragt, ob der Lauf in diesem Jahr wieder stattfinden kann“, so Iris Raasch. Es ist der 16. Spendenlauf, der in diesem Jahr ansteht. Und auch der Termin steht fest: Am 20. Mai werden im Stadion Massanei die Läufer hoffentlich zahlreiche Runden drehen. „Wieder wird der Erlös der Mitteldeutschen Kinderkrebsforschung – Stiftung für Forschung und Heilung – zugute kommen“, so Iris Raasch.
Jeder kann mitmachen
Wie schon in den Jahren zuvor, kann jeder, der es möchte, bei „Running for help“ mitmachen – egal, ob in einem Team oder als Einzelläufer. Bereits im Vorfeld sollten sich die Läufer Sponsoren suchen, die einen Geldbetrag entweder pro Runde oder auch pauschal zur Verfügung stellen. Das könnten neben Firmen auch Eltern, Großeltern oder andere Familienangehörige sein.
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„Schön wäre es, wenn sich die Teilnehmer einen coolen Namen für ihr Team ausdenken“, sagt Iris Raasch. Erneut werden zwei Läufe stattfinden: Der Startschuss für den ersten fällt gegen 17 Uhr, der für den zweiten Durchgang gegen 18.15 Uhr.
Wer teilnehmen will, sollte sich am besten im Vorfeld anmelden. Das ist sowohl im Sekretariat der Oberschule unter Telefon 034327 6100 oder auch auf der Homepage der Oberschule Waldheim möglich.
Spontane Anmeldung möglich
„Wer sich spontan erst am 20. Mai zur Teilnahme entschließt, kann sich auch dann noch anmelden“, sagt Iris Raasch. Für den Elternrat, der die Verpflegung der Läufer organisiert, sei es günstig, eine ungefähre Teilnehmerzahl zu wissen. Für die kulturelle Umrahmung und Moderation sorgt in altbewährter Weise Biggi Beier von Boutique 76.
Beim Spendenlauf „Running for Help“ geht es neben dem Gedanken, anderen zu helfen, laut Iris Raasch auch darum, nach der langen Zeit der Corona-Einschränkungen das Gemeinschaftsgefühl zwischen Schülern, Lehrern, Eltern und den Partnern der Schule wieder zu stärken. Das sei in den zurückliegenden Jahren erheblich ins Hintertreffen geraten.
Zwei Jahre Zwangspause wegen Corona
Im Jahr 2020 konnte der Lauf wegen der Corona-Pandemie und des kompletten Lockdowns überhaupt nicht stattfinden. „Im Jahr 2021 gab es aufgrund einer Initiative des Elternrates und der 9. Klasse einen Lauf in abgespeckter Form, bei dem kleine Gruppen oder Einzelläufer für Spendengeld unterwegs waren und dies virtuell dokumentierten.