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Ganze Schule im Leipziger Zoo

Die Schloßbergschule in Döbeln hat mit Schülern und Lehrern einen Ausflug unternommen nach Leipzig. Gekostet hat das die Eltern nichts.

Von Jens Hoyer
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Alle Schüler und Lehrer der Lernförderschule sind in den Zoo nach Leipzig gefahren. Finanziert wurde das mit Spenden.
Alle Schüler und Lehrer der Lernförderschule sind in den Zoo nach Leipzig gefahren. Finanziert wurde das mit Spenden. © privat

Döbeln/Leipzig.  Zum ersten Mal war die gesamte Schloßbergschule bei einem Ausflug unterwegs – rund 170 Schüler und 23 Lehrer. Mit drei Bussen ging es in den Zoo nach Leipzig.

„Wir konnten nicht mit dem Zug fahren, da passen nicht alle rein“, sagte Dagmar Dettke, Leiterin der Lernförderschule. „So einen gemeinsamen Ausflug haben wir noch nie gemacht. Fürs Gemeinschaftsgefühl ist das einfach klasse.“ 

Zumal viele der Kinder aus Familien kommen, die sich nicht einfach einen Zoobesuch in Leipzig leisten könnten.„Wir haben viele Tierbabys gesehen, den kleinen Elefanten und die Löwen“, sagte die Schulleiterin.

Reise nach Leipzig wurde finanziert durch Spenden

Mittagessen und Fahrt mit dem Boot im Gondwanaland waren inklusive, ohne dass die Eltern einen Beitrag leisten mussten. Möglich wurde das durch Spenden. So geben die Rotarier der Schule regelmäßig Geld für solche Aktivitäten. 

Zum 150. Jahrestag vor zwei Jahren hatte zudem Oberbürgermeister Hans-Joachim Egerer einen Scheck über 1000 Euro überreicht. Außerdem hatte die Schule in diesem Jahr auch erstmalig 900 Euro aus der Wappenhenschstiftung für ihre Unternehmung erhalten.

Ausflug klingt lange nach

Eigentlich sei der Ausflug schon für Mai geplant gewesen, sagte Dagmar Dettke. Wegen Corona habe er aber verschoben werden müssen. Mit einer Projektwoche sei er vorbereitet worden. Und jetzt werde er im Unterricht noch nachbereitet. „Das wird noch nachklingen im Schuljahr“, sagte die Leiterin. So soll im Kunstunterricht eine Fotopräsentation erarbeitet werden.

Die Schulleiterin könnte sich vorstellen, gemeinsame Ausflüge dieser Art zur ständigen Einrichtung zu machen. „Vielleicht alle zwei bis drei Jahre, sodass wir Geld ansparen können“, sagte sie.

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