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EU bremst Littdorfer Hanfanbauer aus

Die Europäische Kommission bewertet einen weiteren Wirkstoff als Betäubungsmittel. Das Aus für den Hanfanbau?

Von Maria Fricke
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Für die Ernte des Hanfs haben Schönleber und seine Partner herkömmliche Erntemaschinen technisch aufgerüstet. Umsonst war das nicht, auch wenn nun ein Großteil der Ernte nicht wie geplant verarbeitet werden kann.
Für die Ernte des Hanfs haben Schönleber und seine Partner herkömmliche Erntemaschinen technisch aufgerüstet. Umsonst war das nicht, auch wenn nun ein Großteil der Ernte nicht wie geplant verarbeitet werden kann. © Dietmar Thomas/DA-Archiv

Region Döbeln. Er soll unter anderem Schmerzen lindern, Bakterienwachstum verlangsamen, den Blutzuckerspiegel senken sowie das Wachstum von Tumor- und Krebszellen hemmen, der Wirkstoff Cannabidiol (CBD), der in Hanfpflanzen vorkommt. Doch nun droht dem CBD das Aus. Mit Folgen für die Landwirtschaft in der Region Döbeln. Denn der Littdorfer Landwirt Dr. Heinz Friedrich Schönleber hatte auf das CBD im Hanf gesetzt, und musste jetzt seine Pläne auf Eis legen.

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