Von Jens Hoyer und Lars Halbauer
Hartha. Der Sächsische Verband für Jugendarbeit und Jugendweihe holt jetzt die Jugendweihefeiern nach, die im Frühjahr wegen Corona abgesagt werden mussten. Am Sonnabend wurden bei zwei Feiern 36 Mädchen und Jungen hauptsächlich aus dem Martin-Luther-Gymnasium und der Oberschule Hartha symbolisch in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen. Die Festrede hielt der SPD-Landtagsabgeordnete Henning Homann.
Die Feiern waren anders als sonst. Die Beteiligten mussten auf die erforderlichen Abstände achten. Die Gäste saßen nur im Familienkreis zusammen und auch Händeschütteln und Gratulieren fielen in diesem Jahr aus. Sozusagen kontaktlos wurden die Jugendlichen in kleinen Gruppen, immer mit Abstand, aber ohne Masken, auf die Bühne gebeten.
Der Verband hat für die Feiern Hygienekonzepte entwickelt. Diese regeln beispielsweise, wie ein Saal bestuhlt werden darf und wie viele Gäste aufgrund dessen die Jugendweiheteilnehmer begleiten können. Diese Gästezahlen fallen aufgrund von Belegung, Saalgröße und dem jeweiligen Konzeptes des Hauses sehr unterschiedlich aus, so der Verband. Viele Familien müssten ihre Gästeanzahl einschränken. „Die Mehrzahl reagiert verständnisvoll auf die nötigen Regelungen. Aufgrund der Gästezahlbeschränkung bereits erworbene, nicht nutzbare Gästekarten werden in voller Höhe erstattet“, teilte der Verband mit. In Döbeln ist für 26. September eine Veranstaltung im Volkshaus geplant.