Döbeln
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Gedenken an Corona-Opfer in Kirchen

Vielerorts läuteten die Glocken. In Gottesdiensten, Andachten sowie Zeiten der Stille haben die Menschen Trost gesucht.

Von Frank Korn
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So wie in Döbeln luden die Kirchen zum Gedenken an die Corona-Toten ein.
So wie in Döbeln luden die Kirchen zum Gedenken an die Corona-Toten ein. © Frank Korn

Region Döbeln. Die Kirchen in der Region Döbeln waren am Sonntag nicht nur für die Gottesdienste geöffnet. Unter dem Titel „Zeit zur Klage – Raum für Hoffnung“ haben viele Kirchen ihre Türen für ein gemeinsames Innehalten geöffnet. Vielerorts läuteten die Glocken zum Gedenken, wurde in Gottesdiensten, Andachten sowie Zeiten der Stille an die Corona-Toten der vergangenen Monate erinnert. In Sachsen sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums bisher 8730 Menschen an oder mit dem Coronavirus gestorben, im Landkreis Mittelsachsen sind es über 600.Schon während der Gottesdienste im Laufe des Tages sei die Zahl der Besucher etwas höher gewesen, als an anderen Sonntagen, sagte Reinald Richber, Pfarrer der Kirchgemeinde Waldheim-Geringswalde. „Wir haben in den Predigten die Toten beklagt, aber auch versucht, den Menschen Mut zu machen“, so der Pfarrer.

Für viele Menschen sei ein solcher Tag des Gedenkens wichtig. Deshalb sei die Idee von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sehr gut angekommen.

In Döbeln war die Nicolai-Kirche zum Gottesdienst um 14 Uhr sehr gut besucht. Zusätzlich hatte die Kirche auch in der Zeit von 16 bis 17 Uhr geöffnet, um den Menschen Gelegenheit zu geben, inne zu halten.

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