Kirchgemeinde verschenkt Hoffnungstüten

Döbeln. Eltern, die mit ihren Kindern in der Zeit vom 4. bis 11. April Spielplätze in Döbeln besuchen, müssen sich nicht über braune Papierbeutel wundern.
Die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Döbeln verschenkt kleine Hoffnungsträger an Kinder und Erwachsene. Unter dem Motto „Hoffnung entdecken-teilen-wachsen lassen“ möchte die Aktion Groß und Klein, Alt und Jung eine Freude bringen und auf die Osterbotschaft hinweisen.
Neben zwei Postkarten und einem inspirierenden Text, ist in den Tüten auch ein Stück Straßenmalkreide zu finden. „Damit verbunden ist die Einladung, Hoffnungsbilder auf Fußwege, vor der Haustür, vor Schule oder Kindergarten zu malen. Diese Bilder können so von vielen Menschen gesehen und bestaunt werden und ihr Herz erfreuen“, erläutert Arndt Kretzschmann, der ehrenamtlich in der Kirchgemeinde aktiv ist. Unter #hoffnungstüten können und sollen die Bilder in den sozialen Medien geteilt werden.
Tüten sind auf Spielplätzen zu finden
Die Postkarten sollen zu Hoffnungskarten werden. „Man kann mutmachende Worte darauf schreiben und an Nachbarn, Menschen in der Umgebung oder in der Ferne versenden“, so Kretzschmann. Das seien kleine Zeichen, die sagen „Ich denk an Dich, Du bist nicht allein“. Das macht Freude und lässt Hoffnung wachsen.
Gemeinsam mit Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen aus der Kirchgemeinde hat Arndt Kretzschmann die Aktion vorbereitet. Ideengeber waren dabei die Hoffnungstüten des Kirchenbezirkes Leipzig, die in der letzten Märzwoche im dortigen Stadtgebiet zu finden waren.
In Zeiten des Lockdowns sind sie für die Kirchgemeinde eine Möglichkeit, in Kontakt mit Kindern und Familien zu bleiben. Die Hoffnungstüten werden vor allem auf den Spielplätzen im Döbelner Stadtgebiet, aber auch im Bereich Technitz-Ziegra zu finden sein.
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