Kriebstein. Insgesamt 399 ihrer Einwohner hat die Gemeindeverwaltung Kriebstein angeschrieben und nachgefragt, wie sie ihnen im Zusammenhang mit dem Impfen gegen das Corona-Virus behilflich sein kann. „Die Briefe gingen an alle über 70-Jährigen raus“, informiert Bürgermeisterin Maria Euchler (Freie Wähler). Die Reaktionen seien überwältigend gewesen.
„Die Menschen sind sehr dankbar für unser Hilfsangebot, freuen sich über das Kümmern als solches und sind auch sehr offen uns gegenüber“, so Maria Euchler. Insgesamt 189 der Angeschriebenen haben sich zurückgemeldet.
Online-Registrierung eine große Herausforderung
Sehr viele Bewohner hätten Schwierigkeiten gehabt, sich für einen Impftermin zu registrieren. Die Telefonnummer ist schwer erreichbar und die Online-Registrierung stellte viele vor eine große Herausforderung.
„Hierbei sind wir tätig geworden und haben für insgesamt 52 Impfwillige die Registrierung im Internet vorgenommen“, sagte die Bürgermeisterin. Auch das Ausdrucken der Anamnese-Bögen und Einwilligungserklärungen sei in einigen Fällen von der Gemeindeverwaltung übernommen worden.
Der Inzidenzwert der Gemeinde sei mit rund 240 (Stand Montag) relativ hoch, die Zahl der tatsächlich Infizierten mit fünf Personen relativiere dies jedoch, so Maria Euchler.
Die Mitarbeiter der Verwaltung werden einmal wöchentlich, die er Kindereinrichtungen zweimal wöchentlich getestet. Bisher habe es ein positives Ergebnis in einer Kita gegeben. Eine Mitarbeiterin einer Einrichtung befinde sich in Quarantäne, sei aber selbst nicht erkrankt.
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