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Döbelner Malerin zeigt neue Bilder

Mit Werken von Olga Scheck macht die Kleine Galerie im Rathaus Döbeln den Auftakt nach der Corona-Pause.

Von Jens Hoyer
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Die Malerin Olga Scheck, die eigentlich Architektin ist, mit einigen ihrer neuen Bilder. Wie sie sagte, hat sie ein großes Interesse für starke expressive Farbigkeit. In diesem Falle sind Fische das Motiv.
Die Malerin Olga Scheck, die eigentlich Architektin ist, mit einigen ihrer neuen Bilder. Wie sie sagte, hat sie ein großes Interesse für starke expressive Farbigkeit. In diesem Falle sind Fische das Motiv. © Dietmar Thomas

Döbeln. Es ist die erste Ausstellung nach Wiedereröffnung der Kleinen Galerie und des Stadtmuseums. Und sie ist auch aus einem anderen Grund eine Besonderheit: Mit Olga Scheck stellt wieder einmal eine Döbelner Künstlerin ihre Bilder aus. Das passiert regelmäßig, eigentlich alle fünf Jahre. Aber im vergangenen Jahr hatten wegen Corona viele Ausstellungen ausfallen müssen. Auch die von Olga Scheck.

Die Malerin ist freischaffend und darauf angewiesen, dass sie ihre Bilder zeigen – und in letzter Konsequenz auch verkaufen kann. Es ist auch für sie die erste Ausstellung nach Corona.

„Ich habe versucht, mich in dieser Zeit über Wasser zu halten.“ Außer in ihrer eigenen kleinen Galerie am Obermarkt hatte die Malerin in einigen Schaufenstern in Döbeln ihre Bilder ausgestellt.

Nur begrenzte Anzahl an Gästen zu Vernissage

In der kleinen Galerie zeigt sie ab Freitag die ganze Bandbreite ihres Schaffens. Döbelner Stadtansichten, Stillleben, Tiermotive wie zwei großformatige Bilder von kämpfenden Hähnen.

Oder Fische in expressiver Farbigkeit. Völlig anders die Bilder mit Ansichten aus ihrem Atelier, das sie wegen der wechselnden Lichteindrücke einen „magischen Platz“ nennt. „Das sind einfache simple Sachen aus einer anderen Sicht gesehen“, sagte sie.

Eine ganze Reihe von Bildern sind erst in den vergangenen Wochen entstanden. Bilder, deren Idee schon lange in Olga Scheck schlummerten, aber jetzt kurz vor der Ausstellung nach außen drängten. Auch schon deshalb, weil sie etliche Bilder schon in der eigenen Galerie gezeigt hatte und sie dem Kunstpublikum etwas Neues bieten wollte. „Ich war Tag und Nacht im Atelier“, sagte sie.

Wegen der immer noch geltenden Vorschriften läuft die Vernissage am Freitag anders ab als normal. Nur eine begrenzte Anzahl von Menschen darf gleichzeitig in die Kleine Galerie. „Eine Voranmeldung ist günstig“, sagte Mitarbeiterin Kathrin Fuchs.

Sie beruhigt aber auch: Vor der Rathaustür brauche niemand warten. Das Programm mit Musik laufe den ganzen Abend. Dazu werde auch ein Film über Olga Scheck gezeigt. Die Veranstaltung werde, um die nötigen Abstände einzuhalten, über zwei Etagen verteilt. Einen Mundschutz sollten die Besucher dabei haben.

Vernissage am Freitag, 19 Uhr: Anmeldung unter Telefon 03431/579138 oder [email protected]