SZ + Döbeln
Merken

60 Bäume müssen Hochwasserschutz weichen

An der Mulde wurde mit den Vorbereitungen für den nächsten Bauabschnitt begonnen. Dafür werden Bäume gefällt und einige umgesetzt.

Von Jens Hoyer
 1 Min.
Teilen
Folgen
Entlang der Mulde und auf einem ehemaligen Gartengrundstück werden bis Ende des Monats Bäume gefällt. Die Landestalsperrenverwaltung will hier in diesem Jahr den Ausbau des Flutschutzes für Döbeln fortsetzen.
Entlang der Mulde und auf einem ehemaligen Gartengrundstück werden bis Ende des Monats Bäume gefällt. Die Landestalsperrenverwaltung will hier in diesem Jahr den Ausbau des Flutschutzes für Döbeln fortsetzen. © Dietmar Thomas

Döbeln. Es ist zwar noch nicht klar, wann die Arbeiten am nächsten Abschnitt der Hochwasserschutzanlagen in Döbeln beginnen können. Aber die Landestalsperrenverwaltung lässt zumindest schon mal den Bauplatz vorbereiten. Seit Montag werden auf dem Bauabschnitt „Wappenhenschanlage“ zwischen Oberbrücke und Steg in Sörmitz durch die Flussmeisterei Grimma Bäume gefällt. Alles in allem auf rund 800 Metern Länge beidseitig der Mulde, sagte Thomas Zechendorf, Projektleiter für den Hochwasserschutz in Döbeln. Bis voraussichtlich Ende des Monats bleibt der Weg entlang der Mulde deshalb gesperrt.

Etwa 50 Bäume werden gefällt, zehn weitere wahrscheinlich umgesetzt.
Etwa 50 Bäume werden gefällt, zehn weitere wahrscheinlich umgesetzt. © Dietmar Thomas

Den Bauarbeiten stehen etwa 60 Bäume im Weg. Wobei etwa zehn nicht umgesägt werden. Bei ihnen bestünden Chancen, dass sie – wie im sogenannten Planfeststellungsbeschluss festgelegt – umgesetzt werden können. Das werde geprüft, so Zechendorf. Betroffen sind auch zwei verwilderte Gartengrundstücke an der Mulde. Diese Flächen sollen später als Baustelleeinrichtung dienen.

Mehr lokale Nachrichten aus Döbeln und Mittelsachsen lesen Sie hier.