Großschirma. Feuerwehr und Polizei wurden am Freitagnachmittag gegen 16.30 Uhr zu einem Brand in einem Wohnhaus auf dem Grenzweg im Großschirmaer Ortsteil Reichenbach gerufen. Die Einsatzstelle war ganz in der Nähe der Autobahn 4.
Wie die Polizeisprecher Steffen Marquardt mitteilt, geriet der Anbau eines Einfamilienhauses in Brand. Eingetroffene Feuerwehrleute begannen sofort mit ersten Löschversuchen.
"Kurz nachdem die Kameraden aus Reichenbach den Erstangriff gestartet hatten, gab es eine Detonation", beschreibt die Freiwillige Feuerwehr Großschirma die Situation vor Ort. Der Ursprung dieser Explosion sei jedoch unbekannt. "Äußerste Vorsicht war beim weiteren Löscheinsatz geboten."
Technischer Defekt an Heizung als Ursache?
Der Anbau des Einfamilienhauses sei jedoch völlig niedergebrannt. Zahlreiche Feuerwehrleute konnten dem Polizeisprecher zufolge ein Übergreifen auf das Hauptgebäude jedoch verhindern. Zwei Bewohner im Alter von 63 und 59 Jahren wurden wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Die Löscharbeiten dauerten bis etwa 20.15 Uhr an. Wie hoch der Sachschaden ist, konnte Steffen Marquardt jedoch nicht mitteilen. Die Beamten haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Nach Angaben eines Hausbewohners gegenüber von Sächsische.de handelte es sich beim Ursprung um einen technischen Defekt an der Heizungsanlage, die im Anbau untergebracht war. Den beiden älteren Bewohner gehe es jedoch wieder besser, sagt er.
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