Döbeln. Die Landestalsperrenverwaltung zieht eine positive Bilanz für das vergangene Jahr für die Arbeiten zur Verbesserung des Hochwasserschutzes. Döbeln ist seit Jahren einer der Schwerpunkte beim Bau von Hochwasserschutzanlagen in Sachsen.
Insgesamt seien in den Hochwasserschutz und in die Hochwasserschadensbeseitigung im vergangenen Jahr 106 Millionen Euro geflossen, so die LTV. Das Geld dafür kam aus verschiedenen Finanzierungsquellen des Freistaates, des Bundes und der EU. Rund 46 Millionen Euro davon entfielen auf den Neubau und die Sanierung von Hochwasserschutzanlagen.
Betonarbeiten in Döbeln beendet
In Döbeln wird derzeit am letzten Abschnitt zum Ausbau der Flutmulde gearbeitet. Die umfangreichen Betonarbeiten sind beendet. Nach den Aussagen der Talsperrenmeisterei Rötha vom Dezember sollen die letzten Arbeiten bis zum Sommer abgeschlossen werden. Weitergehen soll es an der Mulde im Bereich Wappenhenschstift. Da die Finanzierung noch nicht klar ist, konnten die Arbeiten noch nicht ausgeschrieben werden.
Durch die Corona-Pandemie war es bei den Hochwasserschutzprojekten in Sachsen nur in wenigen Einzelfällen zu Verzögerungen gekommen, resümiert Heinz Gräfe, Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung. Von den 749 Projekten des sächsischen Hochwasserschutzprogramms befanden sich in diesem Jahr 35 im Bau. 510 Projekte sind bereits abgeschlossen, 204 befinden sich in Planung oder Genehmigung.
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