Döbeln. Vor ein paar Jahren musste die Döbelner Feuerwehr mal im eigenen Haus löschen, als in der Küchenzeile des Gerätehauses die Flammen loderten.
„Da hatte jemand ein Geschenk bekommen und es auf der Herdplatte abgestellt, die eingeschaltet war. Das passiert sogar der Feuerwehr“, meinte der Döbelner Ordnungsamtschef Jürgen Müller in der Sitzung des Hauptausschusses. Dort ging es um den Einbau einer kombinierten Einbruchs- und Brandmeldeanlage.
27.000 Euro kostet die neue Anlage für Döbeln
Die vielen elektrischen Geräte stellten ein relativ hohes Brandrisiko dar. Zudem gab es in der jüngeren Vergangenheit Einbrüche in Gerätehäuser, wo es die Diebe auf teure Ausrüstungsgegenstände abgesehen hatten.
Dazu gehörten hochwertige Kettensägen sowie Schneid- und Spreizgeräte. Letztere wurden später für weitere Einbrüchen genutzt. „So ein Schneid- und Spreizgerät kostet 8.000 Euro“, sagte Müller. Zu der Anlage gehöre auch eine Eingangskontrolle zum Gerätehaus.
Die Umsetzung des Vorhabens war schon für das vergangene Jahr vorgesehen, konnte aber aus Kapazitätsgründen nicht realisiert werden. Die Ausschreibung ist aber schon erfolgt. Der Hauptausschuss hat am Donnerstag den Auftrag vergeben. Von den vier Angeboten war das einer Firma aus Frankenberg das günstigste.
Sie wird die Anlage für rund 27.000 Euro in das Gerätehaus einbauen. Das teuerste Angebot lag bei 43.000 Euro. Insgesamt hatte die Stadt für das Vorhaben 40.000 Euro Kosten eingeplant.
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