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Döbeln: Die nächste Überflutung droht

Nach der Überschwemmung der Baustelle wird in der Flutmulde weitergearbeitet. Aber wie lange noch?

Von Jens Hoyer
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Die Mitarbeiter der Firma Swietelsky haben nach der Überflutung der Baustelle am Wochenende die Arbeiten wieder aufgenommen. Derzeit pflastern sie die Sohle des Flutgrabens.
Die Mitarbeiter der Firma Swietelsky haben nach der Überflutung der Baustelle am Wochenende die Arbeiten wieder aufgenommen. Derzeit pflastern sie die Sohle des Flutgrabens. © Dietmar Thomas

Döbeln. Das kleine Hochwasser am Wochenende hat offenbar keine größeren Schäden an der Baustelle in der Flutmulde angerichtet. „Mir ist nicht bekannt, dass es welche gegeben hätte“, sagte John-Philipp Müller, Projektleiter bei der Landestalsperrenverwaltung. Die Mitarbeiter der Firma Swietelsky hatten die Arbeiten im Flutgraben wieder aufgenommen. Sie pflastern gerade die Sohle und die Rinne des Flutgrabens mit Natursteinen. „In dieser Jahreszeit ist ein Hochwasser nichts Ungewöhnliches. Die Firma richtet sich darauf ein, dass so etwas wieder passieren kann“, sagte Müller. Schon am Mittwoch war der Pegel der Mulde wieder angestiegen. Die Prognosen gehen davon aus, dass an diesem Donnerstag wieder ein Wasserstand ähnlich dem vom Sonnabend, aber noch deutlich unter der Alarmstufe 1, erreicht wird.

In der Nacht zum Sonnabend hatte sich das Verteilerwehr am Schloßberg zum ersten Mal nach zwei Jahren wieder automatisch geöffnet, um den nördlichen Muldenarm zu entlasten. Das passiert schon bei einer relativ geringen Wassermenge, die etwa dem Dreifachen des mittleren Jahresdurchflusses entspricht.

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