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Döbeln: Generationswechsel bei der Awo

Frank Götzel tritt im Ortsverein in die zweite Reihe zurück. Sein Nachfolger ist Mario Böhme.

Von Jens Hoyer
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Mario Böhme (links) hat Frank Götzel als Vorsitzender abgelöst.
Mario Böhme (links) hat Frank Götzel als Vorsitzender abgelöst. © Jens Hoyer

Döbeln. Der Vorstand des Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt (Awo) hat den Generationswechsel geschafft. Frank Götzel, bisher Vorsitzender, ist im Vorstand in die zweite Reihe zurückgetreten. Seine Stelle hat Mario Böhme eingenommen. Der 43-Jährige kommt aus Leisnig. Er sei gefragt worden, ob er mitarbeiten möchte. „Ich durfte in den Vorstand reinschnuppern, habe auch Ausfahrten begleitet. Ich versuche, das Team zusammenzuhalten und etwas anzuschieben“, sagte der Böhme.

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Unter Corona hatte die Arbeit des Ortsvereins sehr gelitten. Auch der Vorstand war im Dezember per Briefwahl gewählt worden. Die Möglichkeiten, sich um die 90 in der Mehrzahl älteren Mitglieder zu kümmern, seien sehr begrenzt gewesen. „Wir haben die Leute, die sozial bedürftig sind, betreut. Soweit das möglich war, haben wir sie zu Hause und im Krankenhaus besucht“, sagte Frank Götzel. Zu Weihnachten und Ostern gab es kleine Präsente für die Mitglieder.

Wieder Veranstaltungen und Fahrten möglich

Veranstaltungen entfielen weitgehend. Jetzt bietet die Awo wieder zweimal im Monat im Theatercafé des Awo-Seniorenzentrums an der Unnaer Straße Veranstaltungen an, zu denen bis zu 20 Leute kommen. „Wir überlegen, mit Unterstützung der TAG in der Geschichtswerkstatt Treffen anzubieten“, sagte Götzel. Für den Herbst sei ein Fest in Kloster Buch geplant. Auch die jährliche Ausfahrt, an der die Mitglieder für kleines Geld teilnehmen können, soll es wieder geben.

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Der Altersdurchschnitt in der Ortsgruppe ist hoch, jenseits der 60, schätzte Götzel ein. Das Werben jüngerer Mitglieder bleibt eine Aufgabe des Vorstands. Potenzielle und tatsächliche Mitglieder sind die Awo-Mitarbeiter in der Pflege und den Kindergärten. „Wichtig ist, die Verbindung von Haupt- und Ehrenamt aufrechtzuerhalten“, sagte Götzel. (DA/jh)