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Karls Erlebnis-Dorf: Nach Döbeln ist Niedersachsen dran

Karls Erlebnis-Dorf expandiert mit ihren Vergnügungsparks weiter. Nach Döbeln soll in Niedersachsen gebaut werden. Aber dort fehlt noch ein wichtiger Schritt, der hier schon getan wurde.

Von Jens Hoyer
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In Elstal bei Berlin betreibt Karls im Zeichen der Erdbeere ein Erlebnisdorf. Aber es werden mehr.
In Elstal bei Berlin betreibt Karls im Zeichen der Erdbeere ein Erlebnisdorf. Aber es werden mehr. © Karl-Ludwig Oberthuer

Döbeln. Die Firma Karls bleibt mit ihrer Expansion nicht in Döbeln stehen. Das Unternehmen will in der Nähe von Bremerhaven ein weiteres Erlebnis-Dorf bauen. Auf einem vier Hektar großen Grundstück in der Gemeinde Loxstedt will Karls bis zum Jahr 2025 rund 15 Millionen Euro investieren. Es wäre der erste Standort in Niedersachsen. Es würden etwa 100 Arbeitsplätze entstehen.

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Für den Neubau in Niedersachsen ist noch ein Bebauungsplan nötig. Döbeln ist damit schon fast durch. Am kommenden Donnerstag soll der Plan verabschiedet und damit Baurecht geschaffen werden. Karls hat schon mit vorbereitenden Arbeiten begonnen. Eröffnung wird voraussichtlich im Frühjahr 2024 sein.

Hotel in Döbeln

Die Dimensionen in Döbeln sind auch deutlich größer. Für den Erlebnispark am Schnittpunkt von A 14 und B 169 stehen 17 Hektar Fläche zur Verfügung. In einem zweiten Schritt ist der Bau eines Hotels mit 200 Betten vorgesehen.

Erlebnis-Dörfer hat Karls in Rövershagen bei Rostock, in Elstal bei Berlin und in Zirkow auf Rügen. Außerdem in Warnsdorf bei Lübeck und in Koserow auf der Insel Usedom. Geplant ist zudem ein Erlebnis-Dorf in Oberhausen im Ruhrgebiet.

Der Erlebnis-Park in Döbeln wäre der erste in Sachsen. Ursprünglich hatte Karls ihn in Bannewitz bei Dresden geplant. Als sich diese Idee wegen Schwierigkeiten beim Erwerb der Flächen zerschlug, griff Investor Robert Dahl ein Angebot aus Döbeln auf.

Die Stadt hatte im Oktober 2020 die Gewerbefläche an der Anschlussstelle der A 14 in Döbeln Nord an Karls verkauft.